Neuerscheinungen 2011Stand: 2020-01-07 |
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Tobias Brendgen, Günther Peer, Claudia Stürzinger, Esra Voglgsang, Yael Voglgsang
(Beteiligte)
Das vergessene Wissen - Die Krippe
Redaktion: Peer, Günther u. a.; Illustration: Brendgen, Tobias; Voglgsang, Yael
2011. 205 S. m. farb. Illustr. 30,5 cm
Verlag/Jahr: KEDEM VERLAG 2011
ISBN: 3-00-035732-7 (3000357327)
Neue ISBN: 978-3-00-035732-9 (9783000357329)
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Dieses Buch besteht aus 2 Teilen: Der erste Teil besteht aus einer Geschichte über einen Lebensweg, wie er jedem von uns widerfahren könnte. Der zweite Teil umfasst einen Kalender mit 24 Geschichten über 24 Attrubute der Krippe. Es sind Beispiele, wie uns Krippenfiguren auch in unserem täglichen Leben begegnen können.
Der Sinn der Krippe nach den alten Überlieferungen, verpackt in eine berührende Geschichte voller Lebensweisheiten und Selbsterkenntnis. + 24 Adventsgeschichten über die Bedeutung der einzelnen Figuren mit tollen Farbbildern.
Teil 1: 1. Kapitel - das Gespräch; 2. Kapitel - die erste Wende; 3. Kapitel - die zweite Wende; 4. Kapitel - die dritte Wende; 5. Kapitel - die vierte Wende / Teil 2: Kalendergeschichten 1 - 24, Nachwort, Namen- und Begriffserklärungen, Quellenangaben,
Es begab sich zu jener Zeit, als es noch üblich war, dass einfache Hirten mit ihren Schafen über die Lande zogen. Da trafen sich drei Hirten - mehr zufällig als geplant - und beschlossen die Nacht gemeinsam zu verbringen. Der eine von ihnen war noch sehr jung. Er war kaum ein Jahr auf Wanderschaft und verspürte noch immer die erste Liebe in all seinem Tun. Alles schien ihm neu und aufregend. Er hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, in jedem Dorf in das er kam einen Menschen zu suchen, der ihm eine Lebensweisheit mitgab. Dadurch konnte er von seiner kurzen Reise schon von allerhand Lebensweisheiten berichten. Der zweite Hirte war weder jung noch alt. Weder sprach er viel noch wusste er viel. Er verrichtete seine Arbeit mit Hingabe und war glücklich mit dem was er hatte. Die Leute aus dem Dorf seiner Geburt nannten ihn einen Taugenichts. Nicht, dass er so einer gewesen wäre, sie konnten nur nicht verstehen, wie einer so einfach und doch so glücklich sein konnte. Der dritte unter ihnen war ein betagter Weiser. Seine Schritte waren bedächtig, sein Haupt dem Himmel zugewandt. Wenn er sprach, so leuchteten seine Augen wie Feuer. Und er sprach oft, denn er hatte viel zu erzählen. Doch keine profanen Geschichten verließen seinen weisen Mund, nein, wenn er sprach, berührten seine Worte die Seele seines Zuhörers. Er sprach vom Leben gerade so, als ob alles seinen tieferen Sinn hätte und nichts der Willkür überlassen wäre. Fast vergaßen die Zuhörer ihre Sorgen und Ängste, wenn sie ihn sprechen hörten ...