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Sebastian Klappert

Das Verhältnis des Papstes zu den Diözesanbischöfen nach dem Codex Iuris Canonici von 1983


Dissertationsschrift
2014. 311 S. 233 mm
Verlag/Jahr: DUNCKER & HUMBLOT 2014
ISBN: 3-428-14378-7 (3428143787)
Neue ISBN: 978-3-428-14378-8 (9783428143788)

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Papst und Bischöfe sind Grundpfeiler des kirchlichen Verfassungsrechts, wobei auch rund 30 Jahre nach Inkrafttreten des CIC grundlegende Fragen ungeklärt sind. Dazu zählt das Verhältnis des Papstes zu den Bischöfen, dem der Autor nach streng kirchenrechtlicher Methode der Gesetzesauslegung im Hinblick auf den einzelnen Diözesanbischof und das Bischofskollegium nachgeht. Zudem werden ausgewählte verfassungsrechtliche Aspekte wie Eingriffsrecht, Amtsunfähigkeit und Häresie des Papstes untersucht.
Papst und Bischöfe sind die beiden Grundpfeiler des Verfassungsrechts der Kirche, wobei auch rund 30 Jahre nach Inkrafttreten des kirchlichen Gesetzbuches grundlegende Fragen unbeantwortet sind. Dazu zählt das Verhältnis des Papstes zu den Bischöfen, dem der Autor nach streng kirchenrechtlicher Methode der Gesetzesauslegung im Hinblick auf den einzelnen Diözesanbischof und das Bischofskollegium nachgeht. So hat der Fall um den Limburger Bischof Tebartz-van Elst die zentrale Frage im Verhältnis von Papst zum regierenden Bischof aufgeworfen: Wann darf der Papst in die Gewalt des Bischofs eingreifen? Aber auch im Verhältnis von Papst und Bischofskollegium bleiben Unklarheiten, namentlich die zentrale Frage, wer Träger der höchsten Gewalt in der Kirche ist - Papst oder Bischöfe? Abschließend werden ausgewählte verfassungsrechtliche Aspekte untersucht: Was gilt bei Amtsunfähigkeit oder Häresie des Papstes? Darf der Papst ein Mehrheitsvotum der Bischöfe auf einem Konzil zurückweisen? Wer ist Träger der Unfehlbarkeit in der Kirche?
Einleitung

Problemstellung, Ziel und Methode

I. Die Rechtsstellung des Papstes

Der Ursprung der päpstlichen Vollmacht - Der Umfang der päpstlichen Gewalt

II. Die Rechtsstellung des Diözesanbischofs

Der Ursprung der bischöflichen Vollmacht - Der Umfang der diözesanbischöflichen Gewalt

III. Das Verhältnis des Papstes zum Diözesanbischof

Hinführung: Das zentrale Problem der Verhältnisbestimmung von päpstlicher und diözesanbischöflicher Gewalt - Die Auslegung des Gesetzes - Die historische Auslegung des CIC nach can. 17 HS 2 - Das Subsidiaritätsprinzip - Zusammenfassung

IV. Die Rechtsstellung des Bischofskollegiums

Die systematische Stellung des Bischofskollegiums im CIC - Das Bischofskollegium als juristische Person - Der hierarchische Aufbau des Bischofskollegiums; der Kollegialitätsbegriff - Die Fortdauer der apostolischen Gemeinschaft - Die konstitutiven Elemente der Mitgliedschaft im Bischofskollegium - Umfang der Kollegialgewalt des Bischofskollegiums - Die Handlungsformen des Bischofskollegiums: Der kollegiale Akt

V. Das Verhältnis des Papstes zum Bischofskollegium

Die Frage nach der höchsten Leitungsgewalt im kanonistischen Schrifttum - Die Frage nach der höchsten Leitungsgewalt im CIC - Auswirkungen in der Verfassungswirklichkeit - Zusammenfassung und Fazit

Literatur- und Sachverzeichnis