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Vitus Heller (1882-1956) war ein unangenehmer Zeitgenosse - unangenehm für diejenigen, die sich zu Korruption, Ausbeutung oder dem Nationalsozialismus hingezogen fühlten. Dieses Buch beleuchtet das Leben eines Würzburgers, der sich mit schier unbeugsamen Willen für Gerechtigkeit einsetzte. Vehement vertrat er einen christlichen Sozialismus, dem er mit einer Parteigründung und der Zeitschrift "Das Neue Volk" während der Weimarer Republik eine unüberhörbare Stimme verlieh. Im Dritten Reich geriet er ins Visier der Nationalsozialisten, zeitweise war er in Dachau inhaftiert. Nach 1945 stand Heller vor dem Nichts. Seine für manch einen unbequeme politische Präsenz wurde möglichst klein gehalten. Doch blieb er zeit seines Lebens ein Kämpfer für Menschlichkeit, Nächstenliebe und Gerechtigkeit.

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Helmut Försch, geboren 1928 in Würzburg, ist heute noch u.a. für das Projekt Stolpersteine in Würzburg und die Würzburger Geschichtswerkstatt aktiv.

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