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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Georg Sans

Gottesbilder


Eugen Biser als theologischer Grenzgänger
Herausgegeben von Sans, Georg
2017. 240 S. 215 mm
Verlag/Jahr: HERDER, FREIBURG 2017
ISBN: 3-451-38141-9 (3451381419)
Neue ISBN: 978-3-451-38141-6 (9783451381416)

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Eugen Biser (1918-2014) gab wichtige Anstöße für Religionsphilosophie und Fundamentaltheologie. Er förderte den Dialog zwischen den christlichen Konfessionen und unter den abrahamitischen Religionen, führte ein fruchtbares Gespräch mit der Psychologie und erkannte früh die Bedeutung von Kunst, Literatur und Musik für den christlichen Glauben. Die elf Beiträge widmen sich aus Anlass seines 100. Geburtstages den vielfältigen Erscheinungsformen des Göttlichen im Werk dieses theologischen Grenzgängers.
Bereits vor Jahrzehnten entdeckte Eugen Biser Themen, die heute in aller Munde sind, etwa den Zusammenhang zwischen dem religiösen Glauben und der seelischen Gesundheit, die Bedeutung der elektronischen Medien für die moderne Gesellschaft oder das Phänomen des Postsäkularismus.
Prägend für das theologische Denken Bisers war aber vor allem der Begriff der Gotteskindschaft. Für Biser bedeutet die Annahme der Gotteskindschaft keine Entmündigung oder Erniedrigung des Menschen, sondern im Gegenteil seine Erhebung zu Gott. Weil die Gotteskindschaft die Freiheit und volle Verantwortung des Menschen mit einschließt, ist der christliche Glaube mehr als die Frucht eines naiven Gemüts. Die Theologie Bisers antwortet auf die Fragen unserer Gegenwart.
Mit Beiträgen von Martin Arneth, Eckhard Frick SJ, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Andreas Gröpl, Walter Homolka, Erwin Möde, Joachim Reger, Georg Sans SJ, Johannes Schaber OSB, Martin Thurner und Gunther Wenz.
Gerl-Falkovitz, Hanna-Barbara
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz ist emeritierte Professorin für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Dresden und Leiterin des Europäischen Instituts für Philosophie und Religion an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz bei Wien.

Homolka, Walter
Rabbiner Walter Homolka, Dr., geb. 1964, studierte u.a. am Leo Baeck College und King´s College London. Der frühere Landesrabbiner von Niedersachsen ist ordentlicher Universitätsprofessor für jüdische Religionsphilosophie der Neuzeitseit und Geschäftsführender Direktor der School of Jewish Theology der Universität Potsdam. Walter Homolka ist seit 2002 Rektor des Abraham Geiger-Kollegs an der Universität Potsdam, des ersten Rabbinerseminars in Deutschland seit dem Holocaust. Mitglied im Executive Board der World Union for Progressive Judaism und Vorsitzender des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks.

Möde, Erwin
Erwin Möde, geb. 1954, Dr.
phil. Dr. theol. Lic. psych., Professor für Christliche Spiritualität und Homiletik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Schaber, Johannes
P. Johannes Schaber OSB ist Abt der Benediktinerabtei St. Alexander und Theodor in Ottobeuren.

Thurner, Martin
Martin Thurner, geb. 1970, Studium der Philosophie und Katholischen Theologie sowie Promotion und Habilitation in München. Professor für Christliche Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Mitglied des Stiftungsrates der Eugen-Biser-Stiftung.

Wenz, Gunther
Gunther Wenz, geb. 1949 in Weißenburg, Studium der Evangelischen Theologie in Neuendettelsau, München und Erlangen, 1976 Promotion in München mit einer Arbeit zur Theologie Paul Tillichs, 1980 Habilitation ebd. mit einer Studie zu den dogmatischen Deutungen des Todes Jesu Christi in der Neuzeit, 1984 Professor für Systematische Theologie mit besonderer Berücksichtigung der Konfessionskunde an der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1987 Ordi
narius für Evangelische Theologie mit Schwerpunkt Systematische Theologie und theologische Gegenwartsfragen an der Universität Augsburg, seit 1995 Inhaber des Lehrstuhls für Systematische Theologie I an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München und Direktor des Instituts für Fundamentaltheologie und Ökumene.

Sans, Georg
Georg Sans SJ, Dr. phil., Professor für Geschichte der Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts, hat seit 2014 den Eugen-Biser-Stiftungslehrstuhl für Religions- und Subjektphilosophie der Hochschule für Philosophie München inne.