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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Vera Forester

Lessing und Moses Mendelssohn


Geschichte einer Freundschaft
Sonderausgabe der Auflage 2010. 2017. 221 S. 220 mm
Verlag/Jahr: WBG ACADEMIC 2017
ISBN: 3-534-26900-4 (3534269004)
Neue ISBN: 978-3-534-26900-6 (9783534269006)

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In ihrer Doppelbiographie erzählt die Autorin die Geschichte einer besonderen deutsch-jüdischen Freundschaft: Der Literat Lessing und der Philosoph Mendelssohn lernten sich in jungen Jahren kennen und blieben in einem lebenslangen geistigen Austausch. Gemeinsam entwickelten sie die Utopie einer toleranten Gesellschaft und lebten die Ideale der Aufklärung.
Gotthold Ephraim Lessing und Moses Mendelssohn gelten als Pioniere und Wegbereiter der Aufklärung und ihrer Ideale wie Toleranz und Gleichberechtigung. Sie lernten sich 1754 im Alter von 25 Jahren im Berlin Friedrichs des Großen kennen und blieben einander in lebenslanger Freundschaft verbunden. Vera Forester erzählt die faszinierende Geschichte dieser besonderen Freundschaft. Sie zeigt, wie sich die so unterschiedlichen Lebensgeschichten - der angesehene, aber umstrittene Literat Lessing einerseits, der begabte, aber als Jude sozial benachteiligte und lebenslang drangsalierte Philosoph Mendelssohn andererseits - immer wieder kreuzten und im intellektuellen Austausch gegenseitig beflügelten. Gemeinsam entwickelten Lessing und Mendelssohn Ideen und Utopien für eine humane, tolerante Gesellschaft, in der die Vorurteile und Barrieren zwischen verschiedenen Glaubens- und Lebensformen überwindbar werden sollten. Ihre Freundschaft steht damit auch am Beginn der deutsch-jüdischen Verständigung.
"Eine hochemotionale Doppelbiographie über Mendelssohn und Lessing. Forester führt den Leser mitten hinein in die Zeit und in all die Wechselfälle der knapp drei Jahrzehnte währenden Herzens- und Verstandesbindung. Sie hat dabei keine Angst vor dem hohen Ton, vor Zuspitzung, deutlichen Worten, tiefer Empathie und klarer Parteinahme. Ihr Enthusiasmus für die beiden Männer und die kulturelle Tat ihrer Freundschaft steckt den Leser sofort an. Es gelingt ihr, die wohl ausgesuchten Briefe, theoretischen und poetischen Texte direkt zu uns Heutigen sprechen zu lassen.
Forester malt das farbige Abbild einer Freundschaft, wie es sie reicher, anrührender und herzensklüger selten gab." Frankfurter Rundschau zur Erstausgabe

"Der Begegnung von Gotthold Ephraim Lessing und Moses Mendelssohn hat Vera Forester eine Doppelbiographie gewidmet. Dabei wird diese Freundschaft zum Vehikel für ein Plädoyer, für einen toleranteren Umgang mit anderen Kulturen und damit ist sie gerade jetzt sehr aktuell. Wahrscheinlich ist genau das auch der Grund, warum das Buch, das im Jahr 2000 erstmals erschienen ist und schnell vergriffen war, jetzt überarbeitet neu verlegt wurde. Gesprochene Sprache und sehr spannend zu lesen." WDR 3 Resonanzen

"Die als Theatermacherin versierte Verfasserin versteht sich exzellent auf biographische und historische Akzentuierungen und Kontrastierungen, die die Lektüre oftmals spannend und erhellend machen." Germanistik