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Meine Urgroßmutter Amanda ist aus dem Rahmen gefallen. Was für ein Glücksfall! Spannend erzählt sie
von ihrer Reise durch ganz Pommern, auf den Spuren ihres Liebsten, der ihr abhandengekommen war.

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Plötzlich steht sie da. Meine 150 Jahre alte Urgroßmutter Amanda. Ein Geist? Gerade wedelte ich noch den Staub von dem Rahmen ihres Fotos. Sie ist nicht weniger verblüfft als ich, doch wir sind uns wohlgesonnen, nehmen die Miss-verständnisse, die aufgrund des Zeitsprungs immer wieder auftauchen, mit Humor. Und erkennen, welche Möglichkeiten uns diese Begegnung bietet. Für mich bedeutet sie Ahnenforschung auf komfortable Weise, mit Live-Schaltung ins 19. Jahrhundert sozusagen. Und sie erfährt, wie das Leben nach ihrem Tod weiterging.
Ihre Geschichte lässt Menschen, Städte und Landschaften vergangener Zeiten lebendig werden. Ausführlich erzählt sie von ihrem Leben in Hinterpommern.
Sie lernt den Tischler Hermann kennen und lieben. Doch er muss weiterziehen. Als sie feststellt, dass sie schwanger ist, fasst sie den mutigen Entschluss, ihm zu folgen. Eine abenteuerliche Reise beginnt.
Zwischen den Kapiteln ihrer Erzählung streifen unsere Dialoge viele Themen der heutigen Zeit, sowie der jüngeren Geschichte. Vor allem aber wollen wir das Geheimnis der Herkunft meines Urgroßvaters gemeinsam lüften.

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Benefeld-Süß, Uta
Kurz vor dem Mauerbau 1961 flüchten die Eltern mit ihrer zweijährigen Tochter Uta aus der DDR in die Bundesrepublik und finden dort eine neue Heimat. Die bald fünfköpfige Familie reist ab 1965 regelmäßig nach Brandenburg, um die Großeltern und die anderen Verwandten zu besuchen. Die Autorin wurde 1959 in Neuruppin geboren, wuchs in Nordrhein-Westfalen auf und arbeitet heute als Lehrerin im Südwesten Deutschlands.

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