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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Arbeitsgruppe Anarchismus und

Je mehr Gewalt, desto weniger Revolution


Herausgegeben von Arbeitsgruppe Anarchismus und Gewaltfreiheit
2018. 240 S. 20 cm
Verlag/Jahr: GRASWURZELREVOLUTION 2018
ISBN: 3-939045-31-4 (3939045314)
Neue ISBN: 978-3-939045-31-1 (9783939045311)

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"Je mehr Gewalt, desto weniger Revolution" - mit diesem Satz brachte Bart de Ligt eine zentrale Maxime des gewaltfreien Anarchismus und anarchistischen Pazifismus auf den Punkt. Seine Feststellung ist von weitreichender Bedeutung - für anarchistische, gewaltfreie und sozialrevolutionäre Theorie und Praxis; für Geschichte und Gegenwart; für AnarchistInnen unterschiedlicher Couleur; für gewaltfreie AktivistInnen und PazifistInnen sowie für alle Menschen, die nach einem emanzipatorischen Wandel streben.
Die Buchreihe will Beiträge aus anarchistisch-gewaltfreien und anarchopazifistischen Traditionen wieder in Erinnerung rufen und deren Bedeutung für sozialrevolutionäre Bewegungen deutlich machen.
"Je mehr Gewalt, desto weniger Revolution" - mit diesem Satz brachte Bart de Ligt eine zentrale Maxime des gewaltfreien Anarchismus und anarchistischen Pazifismus auf den Punkt. Die Aussage war nicht nur als theoretisch-praktische Erkenntnis zu verstehen, sondern auch als eine, die sich auf konkrete historische Erfahrungen bezieht. De Ligts Feststellung ist von weitreichender Bedeutung - für anarchistische, gewaltfreie und sozialrevolutionäre Theorie und Praxis; für Geschichte und Gegenwart; für AnarchistInnen unterschiedlicher Couleur; für gewaltfreie AktivistInnen und PazifistInnen sowie für alle Menschen, die nach einem emanzipatorischen Wandel streben.
Gelingt Befreiung mit gewaltlosen Kampfformen? Wie können sie über punktuelle Kampagnen hinaus als gewaltfrei-revolutionäre Perspektive effektiv werden? Welche historischen und aktuellen Erfahrungen, Grenzen und Erfolge müssen dabei aufgenommen und diskutiert werden?
Beiträge aus anarchistisch-gewaltfreien und anarchopazifistischen Traditionen wieder in Erinnerung zu rufen und deren Bedeutung für sozialrevolutionäre Bewegungen zu unterstreichen, gehört zu den Aufgaben dieser Buchreihe: Nachdrucke historischer Texte, die nicht leicht verfügbar sind, theoretische Abhandlungen und die Praxis sozialer Bewegungen reflektierende Aufsätze sollen Diskussionen über die Erfolgsaussichten antiautoritär-sozialistischer Perspektiven neu eröffnen.
Einleitung
Von Sebastian Kalicha
Die Verweigerung der freiwilligen Knechtschaft. Das Herrschaftsmodell La Boéties und das Revolutionskonzept des gewaltfreien Anarchismus
Von Lou Marin
Leo Tolstoi über den Staat. Tolstois Kritik an staatlicher Gewalt und Irreführung
Von Alexandre Christoyannopoulos
Unsere Revolution
Von Pierre Ramus (1911)
Gewalt oder Gewaltlosigkeit?
Von Fritz Oerter (1920)
Anarchosyndikalismus und Gewaltlosigkeit
Debatten und Positionen der anarchosyndikalistischen Bewegung Deutschlands zum Kapp-Putsch
Von S. Münster
Anhang: Syndikalismus oder politische Partei
Geschäftskommission / Fritz Kater (1920)
Ein Jahrhundert des revolutionären Zivilen Ungehorsams
Ein kurzer Abriss des aktivistischen zivilen Ungehorsams aus gewaltfrei-anarchistischer Sicht
Von Lou Marin
Gewaltfreie Revolution
Erinnerungen an Diskussionen in der War Resisters´ International 1972 und an Anfänge der Graswurzelrevolution
Von Johann Bauer
Anhang: Die Befreiung von Geschlechterrollen
WRI-Kommissionspapier (1972)
1989: Revolution oder Umsturz?
Eine Einschätzung der gewaltfreien Massenbewegung in der DDR
Von Hans Schneider
Sozialismus und Experiment
Entgegnung auf den aktuellen Slogan: "Keine Experimente!"
Von S. Münster
Von Wyhl bis Fukushima
Der praktisch-strategische Einfluss gewaltfreier Aktionsgruppen auf vier Jahrzehnte Kämpfe der westdeutschen Anti-AKW-Bewegung
Von S. Münster/Lou Marin
Hinweise zu Erstveröffentlichungen