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Stand: 2020-01-07
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Klaus Birkenhauer, Renate Gerhardt, Vladimir Nabokov, Hans-Heinrich Wellmann (Beteiligte)

Gelächter im Dunkel / Verzweiflung / Camera obscura


Übersetzung: Gerhardt, Renate; Wellmann, Hans-Heinrich; Birkenhauer, Klaus
2012. 811 S. 196 mm
Verlag/Jahr: ROWOHLT, REINBEK 2012
ISBN: 3-498-04641-1 (3498046411)
Neue ISBN: 978-3-498-04641-5 (9783498046415)

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Mit "Gelächter im Dunkel" und "Verzweiflung", den beiden Romanen dieses Bandes, geht Nabokovs erste russische Phase zu Ende. Mit dem früheren Roman "König Dame Bube" zusammen sind sie Nabokovs kinohafteste Werke, und beide wurden sie viel später tatsächlich verfilmt, "Gelächter im Dunkel" von Tony Richardson, "Verzweiflung" von Rainer Werner Fassbinder. Als er seinen russischen Roman "Kamera obskura" unter dem Titel "Gelächter im Dunkel" 1938 selbst ins Englische übersetzte, bearbeitete er ihn, und zwar stärker als alle seine anderen Übersetzungen ins Englische, so stark, daß in gewisser Hinsicht ein neuer Roman entstand. Dieser Band, der im Anhang auch die erste deutsche Übersetzung der Urfassung enthält, erlaubt dem neugierigen Leser erstmals einen unmittelbaren Vergleich beider Textstadien und gewährt ihm damit mittelbar doch einen Blick in Nabokovs Werkstatt. Mit "Gelächter im Dunkel" und "Verzweiflung", den beiden Romanen dieses Bandes, geht Nabokovs erste russische Phase zu Ende. Sie entstanden, kurz bevor er erzählerisch neu ansetzte: "Gelächter im Dunkel" 1931, "Verzweiflung" 1932. Beide spielen Ende der zwanziger Jahre in Berlin, aber nur der erste ganz unter Deutschen. Mit dem früheren Roman "König Dame Bube" zusammen sind sie Nabokovs kinohafteste Werke, und beide wurden sie viel später tatsächlich verfilmt, "Gelächter im Dunkel" von Tony Richardson und "Verzweiflung" von Rainer Werner Fassbinder.
Nabokov hatte es sich zum Prinzip gemacht, niemandem einen Blick in seine Werkstatt zu gewähren. Als er seinen russischen Roman "Camera obscura" unter dem Titel "Gelächter im Dunkel" 1937 selbst ins Englische übersetzte, bearbeitete er ihn so stark, daß in gewisser Hinsicht ein neuer Roman entstand. Dieser Band enthält im Anhang auch die erste Übersetzung der Urfassung und erlaubt dem neugierigen Leser erstmals einen Vergleich beider Textfassungen - er gewährt ihm damit mittelbar doch einen Blick in Nabokovs Werkstatt.
Nabokov, Vladimir
Vladimir Nabokov wird am 22. April 1899 in St. Petersburg geboren. Nach der Oktoberrevolution flieht die Familie 1919 nach Westeuropa. 1919-1922 in Cambridge Studium der russischen und französischen Literatur. 1922-1937 in Berlin, erste Veröffentlichungen, meist unter dem Pseudonym W. Sirin. 1937-1940 nach der Flucht aus Nazideutschland in Südfrankreich und in Paris, seit 1940 in den USA. 1961-1977 wohnt Nabokov im Palace Hotel in Montreux. Er stirbt am 2. Juli 1977.