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Neuerscheinungen 2012

Stand: 2020-01-07
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Beate Braun-Niehr, Britta-Juliane Kruse, Beate Braun- Niehr (Beteiligte)

"myt den figuren gemolet"


Die Federzeichnungen der elsässischen Historienbibel aus der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Mitarbeit: Kruse, Britta-Juliane
Repr. Lim. u. num. Ausg. 2012. 192 S. 160 Farbabb. 385 mm
Verlag/Jahr: WBG ACADEMIC 2012
ISBN: 3-534-24072-3 (3534240723)
Neue ISBN: 978-3-534-24072-2 (9783534240722)

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Diese Historienbibel entstand um 1430 in der Werkstatt Diebold Laubers in Hagenau. Mehr als 130 meist halbseitige, lavierte Federzeichnungen in zarten Farbtönen illustrieren wichtige Ereignisse des Alten und Neuen Testaments, die in der Volkssprache erzählt werden. Die Reproduktion gibt die übergroßen Blätter annähernd im Originalformat wieder. Ein Kommentar erschließt Text und Bilderwelt.
Historienbibeln gehörten im späten Mittelalter zu den "Bestsellern" auf dem Buchmarkt. Sie erzählten die biblische Geschichte in der Volkssprache und waren oft reich illustriert. Die hier vorgestellte Historienbibel entstand um 1430 im elsässischen Hagenau in der berühmten Werkstatt des Diebold Lauber. Der beeindruckende Codex ist sorgsam geschrieben und mit einem umfangreichen Bildzyklus ausgestattet. Lavierte Federzeichnungen führen wichtige Ereignisse des Alten und Neuen Testaments vor Augen. Der Bogen spannt sich von der Erschaffung der Welt über die Mose-Geschichte und das Leben Jesu bis zur Himmelfahrt Mariens. Diese Reproduktion zeigt alle erhaltenen Bildseiten sowie die Einbanddeckel annähernd im Originalformat. Der Kommentar führt in die Gattung "Historienbibel" ein, eröffnet einen Zugang zum elsässischen Text und erschließt den Miniaturen-Zyklus. Eine ausführliche Bildliste erlaubt die schnelle Orientierung im Tafelteil und weist die zugrunde liegenden Bibelstellen nach.
Dr. Beate Braun-Niehr ist seit 2009 Lehrbeauftragte am Kunsthistorischen Institut der Universität Kiel. Seit 1996 DFG-Projekte zur Erschließung mittelalterlicher Handschriften an der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz. Dr. Britta-Juliane Kruse ist Privatdozentin für das Fach ´Germanistik´ an der Freien Universität Berlin. Seit 2008 leitet sie das Kooperationsprojekt ´Erschließung und Rekonstruktion niedersächsischer Klosterbibliotheken´ in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel.