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Wayne G. Hammond, Hans J. Schütz, Christina Scull, J. R. R. Tolkien, John R. R. Tolkien (Beteiligte)

Roverandom


Mitarbeit: Scull, Christina; Hammond, Wayne G.; Übersetzung: Schütz, Hans J.
9. Aufl. 2012. 143 S. m. 5 Illustr. 210 mm
Verlag/Jahr: KLETT-COTTA 2012
ISBN: 3-608-93454-5 (3608934545) / 3-608-96040-6 (3608960406)
Neue ISBN: 978-3-608-93454-0 (9783608934540) / 978-3-608-96040-2 (9783608960402)

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So beginnt für Roverandom ein unglaubliches Abenteuer. Die Suche nach dem Zauberer, der ihm seine alte Hundegestalt wiedergeben soll, führt Roverandom auf den Mond und tief hinunter ins Meer. Er trifft den Mann im Mond und tobt mit dessen geflügeltem Hund um den Mondturm, lauert den Mondstrahlen auf und weckt den fürchterlichen, grünes Feuer speienden Weißen Drachen. Zurück auf der Erde bringt ihn der weise Wal zum Schloß des Meerkönigs tief auf dem Boden des Ozeans. Die Geschichte vom kleinen Hund Roverandom gehört zum schönsten, was Tolkien je geschrieben hat. Er selbst sah sie als Folgeband zum "Hobbit". Ein Anhang gibt Auskunft über die Entstehung der Geschichte und der Bilder, die Tolkien zur Illustrierung gemalt hat.

"Plötzlich kam er sich viel kleiner vor. Das Gras schien ungeheuer emporzuwachsen und hoch über seinem Kopf zu wehen; und durch das Gras konnte er, wie die Sonne, die durch die Bäume eines Waldes aufsteigt, den riesigen gelben Ball sehen, wo der Zauberer ihn wieder zu Boden geworfen hatte."
John R. R. Tolkien, geb. am 3. Januar 1892 in Südafrika, in England aufgewachsen, früh verwaist, hat mit seiner Romantrilogie ´Der Herr der Ringe´ das Genre ´Fantasy´ überhaupt erst geschaffen. Er zeigte sich schon als Kind fasziniert von alten, längst vergessenen Sprachen und Mythen. In Oxford spezialisierte sich der Stipendiat, der seit Kindertagen in seiner Freizeit zum bloßen Zeitvertreib Alphabete kreierte und neue Sprachen komponierte wie andere Menschen Musikstücke, bald aufs Altenglische und beschäftigte sich vor allem mit mittelalterlichen Dialekten der westlichen Midlands. W.A. Craigie, ein Kenner besonders der schottischen Volksüberlieferungen, führte ihn in die isländischen und finnischen Sprachen und Mythologien ein. Das Finnische wie das Walisische wurden später Grundlage für die Elfensprache im Herrn der Ringe. 1924, gerade 32 Jahre alt, wurde Tolkien als Professor für englische Sprachen nach Oxford berufen und blieb mehr als vierzig Jahre. Mit Frau und Kindern lebt
e er in einem schmucklosen Reihenhaus am Rande der Stadt.
Tolkien ist 1973 gestorben, sein Fantasy-Land ´Mittelerde´ ist, obwohl literarisch inzwischen vielfach abgekupfert, der beliebteste literarische Abenteuerspielplatz für Kinder und Erwachsene geblieben.

Christina Scull ist Mitarbeiterin am Sir John Soane´s Museum in London und Herausgeberin von "The Tolkien Collector".

Wayne G. Hammond arbeitet als Literatur- und Kunstwissenschaftler an der Chapin Library of Rare Books in Williamstown, MassachuSetts.