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Ein zentraler Kritikpunkt an Elektrofahrzeugen (EVs) betrifft ihre geringen Geräuschemissionen, die zur Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer - insbesondere Fußgänger und Radfahrer - werden können. Ziel der vorliegenden Untersuchung war, zu erfassen, inwiefern die Fahrer von EVs in kritischen Szenen ein anderes Reaktionsverhalten zeigen und potentielle Gefahren dadurch reduzieren. Zu diesem Zweck wurden kritische Verkehrszenen als Filmmaterial erstellt. Diese wurden einerseits den Fahrern von Elektroautos und andererseits den Fahrern konventioneller Fahrzeuge im Sinne eines Hazard Perception Tests vorgelegt und geprüft, ob EV-Fahrer mehr und schnellere Reaktionen zeigen und ob sie die Szenen gefährlicher einschätzen. Verschiedene Persönlichkeitsvariablen wie z. B. Risikoverhalten und der Fahrstil dienten als Kontrollvariablen.

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