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Die zunehmende strukturelle Verschiebung in Richtung Alter gilt vielfach noch als graue Theorie, jedoch ergeben sich bereits heute die ersten gesellschaftlichen Herausforderungen durch diesen Prozess. Auch wenn der Anteil der über 60-jährigen heute noch gering ist, so ist die flächendeckende Alterung nicht mehr zu stoppen. Es bedarf daher einer Abkehr von der bisher durch Defizite geprägten Sichtweise und einer frühzeitigen Auseinandersetzung mit den wirklichen Bedürfnissen und Anforderungen älterer Menschen. Durch neue Leitbilder und die Akzeptanz des aktiven Alterns eröffnen sich neue Perspektiven und Handlungsoptionen. Vor allem für Alltagssituationen bedarf es dabei frühzeitiger Anpassungsstrategien. Diese Arbeit beschäftigt sich daher mit den Herausforderungen, die sich für Senioren bei der Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs im LEH ergeben. Einige Ansätze beweisen bereits, dass seniorengerechte und generationenfreundliche Konzepte erfolgreich sein können. Durch die Analyse von Erfolgsfaktoren und Barrieren konnte ein Kriterienkatalog entwickelt werden, aus dem Empfehlungen für die Ausweitung und Etablierung der Seniorenorientierung im LEH abgeleitet werden. Zudem werden Perspektiven aufgezeigt und Handlungsempfehlungen gegeben. Auf die Kernfrage, warum sich die bestehenden Konzepte noch nicht überall durchgesetzt haben, kann es dabei mehrere Antworten geben.

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Dipl.-Geogr. Annette Müller ( 1986), geboren und aufgewachsen in Lünen, Nordrhein-Westfalen. Nach bestandenem Abitur 2005, Aufnahme des Studiums der Angewandten Geographie an der Universität Trier. Erfolgreicher Abschluss des Studiums im März 2011.

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