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Neuerscheinungen 2012

Stand: 2020-01-07
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Sabine Zlotos

Die Affektenlehre des Barock in der Filmmusik des 21. Jahrhunderts


Eine Stichprobenanalyse
2012. 52 S. 220 mm
Verlag/Jahr: AV AKADEMIKERVERLAG 2012
ISBN: 3-639-43497-8 (3639434978)
Neue ISBN: 978-3-639-43497-2 (9783639434972)

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Warum, wie und wodurch löst Musik Emotionen im Menschen aus? Und warum werden bestimmte musikalische Ausdrucksmittel zu bestimmten Zwecken verwendet? Spätestens seit der Antike haben sich die Menschen Gedanken über den Zusammenhang von Musik und Emotionen gemacht und Musiker, Musiktheoretiker und Philosophen formulierten im 18. Jahrhundert eine umfassende Affektenlehre, die ausführliche Vertonungsanweisungen zur gezielten Affekterregung, sowie detaillierte Beschreibungen über die Wirkungsweisen musikalischer Ausdrucksmittel beinhaltete. In den Grundprinzipien der "Affektenlehre des Barock" liegen vermutlich die Ursprünge heutiger, gängiger (filmmusikalischer) Vertonungsweisen und Erkenntnisse und Gepflogenheiten aus dieser Zeit sind in unserem heutigen Musik- und Konnotationssystem fest verankert. Da der Filmmusik, ihrem Wesen nach Funktionsmusik, die Aufgabe der emotionalen Ausgestaltung eines Filmes und die damit einhergehende Anrührung des Zuschauers zufällt, liegt es Nahe nach Bezügen zur "Affektenlehre des Barock" zu suchen, der die Auffassung von "Musik als Sprache der Seele" zugrunde lag. Ob und wieweit sich die These (der Ursprung filmmusikalischer Vertonungsweisen läge mitunter in der Affektenlehre des Barock) bestätigen lässt, wird anhand von vier Analysen bekannter Filmmusiken ermittelt.
lebt seit 1998 als freischaffende Pädagogin, Schlagzeugerin und Komponistin in Berlin. Sie absolvierte ein Schlagzeugstudium an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin sowie ein Aufbaustudium für Filmmusik an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg, in dessen Rahmen das vorliegende Buch entstand.