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Um die komplexen inhaltlichen Formationen zu verstehen, die mit dem Finanzmarktkapitalismus assoziiert sind, ist eine multidimensionale Annäherung erforderlich, in der die Mechanismen, aber auch die zentralen Akteure in den Mittelpunkt gestellt werden. Eine solche Annäherung an diesen komplexen Begriff ist essentiell, da nur über diesen Weg die Mechanismen sowie die Strukturen in hinreichender Form erfasst werden. Gleichzeitig sind damit die wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen den institutionellen Settings und den einzelnen Akteuren als auch deren spezifischen Handlungsweisen einer Untersuchung zugänglich. In der vorliegenden Arbeit werden die vier Dimensionen der Repräsentanz des Finanzmarktes dargelegt, die zentralen Akteure vorgestellt und in ihren jeweiligen Handlungslogiken analysiert. Die anschließende Betrachtung wendet sich den Mechanismen des Finanzmarktkapitalismus zu, wobei auch die diesen innewohnenden Strukturen dargelegt werden. Vor diesem Hintergrund wird Beispielhaft die Asien-Krise betrachtet. Es werden die Gründe, der zeitliche Ablauf und mögliche Erklärungsansätze thematisiert. Abschließend werden die Möglichkeiten einer systematischen Regulierung und der damit erhofften Eindämmung der ungehinderten Kräfte der globalisierten Finanzmärkte diskutiert.

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Kevin Sommer, geboren 1979 in Magdeburg, ist gelernter Energieanlagenelektroniker und Bankkaufmann. Derzeitig arbeitet er als Spezialberater für Baufinanzierung bei der Deutschen Bank. Neben seiner Berufstätigkeit studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Leibniz Akademie Hannover, wo er 2010 seinen Abschluss als Betriebswirt VWA erlangte.

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