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Neuerscheinungen 2012

Stand: 2020-01-07
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Helmut Hasse, J. Martinet (Beteiligte)

Über die Klassenzahl abelscher Zahlkörper


Mitarbeit: Martinet, J.
2012. xii, 190 S. (15) XII, 190 S. 244 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN 2012
ISBN: 3-642-69887-5 (3642698875)
Neue ISBN: 978-3-642-69887-3 (9783642698873)

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Reprint der Erstauflage Akademie-Verlag Berlin 1952 mit einer Einleitung von J. Martinet
Die a1gebraische Zahlentheorie hat sich aus den ersten Ansatzen bei G a 11 Il unter den Hinden der groBen Meister des vergangenen und dieses Jahrhunderts zu einem gewaltigen Lehrgebaude entwickelt, das heute iiberreich an allgemeinen Satzen, beherrsohenden methodischen Gesichtspunkten und tiefen strukturellen Einsichten im wesentlichen abgeschlossen dasteht. Die erste Phase dieser Ent wicklung hat Hilbert [2] in seinem beriihmten Bericht iiber die Theorie der alge bra. ischen Zahlkorperl) zusammenfassend dargestellt. Dieser Bericht bringt in seinen . ersten beiden Teilen die allgemeinen Grundlagen der Theorie und geht dann in weiteren drei Teilen auf drei spezielle Typen algebraischer Zahlkorper des naheren ein, namlich auf die quadratischen Zahlkorper, die Kreiskorper und die Kummerschen Zahlkorper. Vom heutigen Standpunkt aUi! gesehen fiihren diese letzten drei Teile des Hilbertschen Zahlberichts Spezialfalle delú allgemeinen Theorie der relativ-abelschen Zahlkorper durcb. Sie leiten die zweite Phase der Entwicklung ein, zu der Hilbert selbst mit seiner kiihnen Konzeption des KlassenkorperbegrifJs und der Hauptsatze der Klassenkorpertheorie den Anstoll gab. Diese zweite Phase, die Theorie der relativ-abelschen Zahlkorper, in der die Klassenkorpertheorie in voller Allgemeinheit entwickelt und auf die Herleitung des allgemeinsten Reziprozitatsgesetzes angewandt wird, habe ich [1] im AnschluB an l Hilberts Zablbericbt in einem dreiteiligen Bericht ) zusammenfassend dargestellt. Bei dieser ganzen Entwicklung, die von allgemeinen theoretischen, struktu rellen, methodischen und systematischen Gesichtspunkten geleitet wurde, ist nun aber das jedem echten Zahlentheoretiker eigene Bediirfnis nach expliziter Be heuschung des behandelten Gegenstandes bis zur Durchfiibrung numerischer Bei spiele stark in den Hintergrund getreten.