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Neuerscheinungen 2012

Stand: 2020-01-07
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Anton Ginzburg, Boris Groys, Jeffrey Kastner, Claudia Schmuckli (Beteiligte)

Anton Ginzburg


At the Back of the North Wind
Mitarbeit: Groys, Boris; Text: Ginzburg, Anton; Kastner, Jeffrey; Schmuckli, Claudia
2012. 200 S. m. 20 Farbabb. 285 mm
Verlag/Jahr: HATJE CANTZ VERLAG 2012
ISBN: 3-7757-3429-5 (3775734295)
Neue ISBN: 978-3-7757-3429-5 (9783775734295)

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Groß angelegtes Kunstprojekt zu Hyperborea
Anton Ginzburg. At the Back of the North Wind basiert auf einer Ausstellung, die während der 54. Biennale in Venedig zu sehen war. Das Buch begleitet Ginzburgs künstlerische Erkundung von Hyperborea, einem aus antiker Sicht mythischen Land, das Herodot als Erster beschrieb. Von ihm wurde vermutet, es handle sich um eine Region reinen Glücks und ewigen Frühlings im Goldenen Zeitalter, die irgendwo im hohen Norden läge.
Seine Suche führte Ginzburg ( 1974 in St. Petersburg) durch die nordwestamerikanischen Wälder am Pazifik, zu den Palästen von St. Petersburg und den sowjetischen Gulags am Weißen Meer, einem Nebenmeer des Arktischen Ozeans. Der Band zeichnet wie ein Reisetagebuch die Stationen nach und informiert dabei unter anderem über ein Video zu einer roten Rauchwolke, eine Skulptur, die Stücke 40 000 Jahre alter Mammut-Stoßzähne enthält und sich über einem Aschekreis erhebt, Marmorstrukturen, die sich auf schamanische Totems beziehen, sowie abstrakte Gemälde, die als Karten der nebulösen Region fungieren.
Anton Ginzburg : At the Back of the North Wind is based on an exhibition that was presented at the 54th Venice Biennale. The book traces Ginzburgs artistic exploration of Hyperborea, the mythical region first described by the ancient Greek historian Herodotus as the land of the Golden Age, a place thought to exist in a state of pure bliss and eternal springtime despite its supposed location in the extreme north.His journey led Ginzburg ( 1974 inSt. Petersburg) through the forests of the Pacific Northwest, the faded palaces of St. Petersburg, and the gulags of Russias White Sea. Like a travelogue, this volume traces the various stations and includes a video featuring a red cloud of smoke, photographic documentation, a serpentine sculpture that emerged from a circle of ashes, fragments of 40,000-year-old mammoth tusks, paintings that serve as maps of the nebulous region, and marble structures that make reference to shamanic totems.
Boris Groys wurde 1947 in Ostberlin geboren und ist aufgewachsen in der UdSSR, wo er an verschiedenen wissenschaftlichen Instituten in Leningrad und Moskau arbeitete. Seit 1981 ist er in Deutschland und seit 1994 Professor für Kunstwissenschaft, Philosophie und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe.