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Moderne Fahrerassistenzsysteme stehen sowohl für Fortschritte im Fahrkomfort als auch in der Verkehrssicherheit und greifen in zunehmendem Maße aktiv in das Fahrgeschehen ein. Neben Sensoren zur genauen Umfelderfassung (z.B. Radar) richten sicherheitsorientierte Assistenzsysteme ihren Fokus auf den Fahrer und nutzen dessen Eigenschaften als intelligent wahrnehmender "Sensor". Die von Herrn Dr. Breyer vorgelegten Arbeiten nehmen diesen Ansatz auf und hatten zum Ziel, die Verwendung haptischer, reflexbedingter Fahrereingaben zur Detektion von Gefahrensituationen in ihrem aktuellen Spektrum zu erweitern. Es sollte untersucht werden, ob kritische Situationen im Straßenverkehr mit einer Erhöhung der am Lenkrad aufgebrachten Griffkraft einhergehen, um diese Information mit bestehenden Messgrößen zu fusionieren und zu einer verbesserten Klassifikation von Notsituationen zu verwenden. Neben der experimentellen Beantwortung dieser Fragestellungen enthält die Arbeit einen ausführlichen Theorieteil zum Themenfeld der Fahrerassistenz, gebräuchlicher Sensorkonzepte und psycho-neurologischer Fragestellungen, die für den hier behandelten Kontext relevant sind.

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Felix Breyer, Dr.-Ing. & Dipl.-Psych.: Studium der Psychologie an der Philipps-Universität in Marburg an der Lahn. Promotion an der Universität der Bundeswehr in München. Psychologe und Statistiker bei der Continental Automotive GmbH.

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