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Neuerscheinungen 2012

Stand: 2020-01-07
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Hans Moll

Ritalin und Liebe - Geschichte eines ADHS-Kindes und Jugendlichen


2012. 149 S. 21 cm
Verlag/Jahr: BAUTZ 2012
ISBN: 3-88309-775-6 (3883097756)
Neue ISBN: 978-3-88309-775-6 (9783883097756)

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Hans Moll erlebt als Großvater seines Enkels Tom eine massive ADHS in zweiter Generation. Während das Syndrom bei seiner Tochter nicht erkannt wurde, weil die Störungsbilder noch keinen Namen hatten, wird bei Tom die Diagnose ADHS schon früh gestellt.
Das schwer erziehbare Kind wird ihm von seiner überforderten Tochter anvertraut. In den folgenden Jahren beschäftigt sich H. Moll intensiv mit ADHS, mit seinem Enkelsohn Tom und den in der Gesellschaft tief verwurzelten Vorurteilen gegenüber ADHS, dessen Erscheinungsformen in der Gesellschaft immer noch als das Ergebnis einer schlechten Erziehung dargestellt werden.
Das Buch erzählt eindrucksvoll von den Kinder- und Jugendjahren, die geprägt sind von Hoffnungslosigkeit, Stigmatisierung, Aggression, Chaos und Konzentrationsdefiziten, eben typischen ADHS-Störungsbildern. Einfühlsam beschreibt der Autor aus der Sicht einer betroffenen Familie die Notwendigkeit einer von Liebe und Zuneigung geprägten Begleitung von betroffenen Kindern und Jugendlichen. Was sind die Ursachen für ADHS und wie wird diese Störung diagnostiziert? Wie können Eltern, Pädagogen und andere Verantwortliche in unserer Gesellschaft solchen Kindern und Jugendlichen begegnen, die offenbar aus der Norm herausfallen, andere verletzen und doch selbst so verletzlich sind.
Der Versuch Molls, die Störung auch für Nichtmediziner begreiflich zu machen und die Probleme der von ADHS Betroffenen einer schlecht informierten Gesellschaft vor Augen zu führen, ist mit diesem Buch auf eindruckvolle Weise gelungen.
und plötzlich bin ich Großvater
Tom hält Einzug in unser Haus
Im Wechselbad der Gefühle
Auf Mallorca knapp der Verhaftung entgangen
ADHS! Was ist das?
ADHS in zweiter Generation
ADHS nur das Ergebnis von unfähigen Eltern und eine Reaktion auf emotionale und soziale Missstände?
Nicht nur Tom wird größer, auch seine Auffälligkeiten wachsen
Spurensuche
Ausflug in die Welt der Botenstoffe
Tom benötigt kein Mitleid, sondern Verständnis
Impulsivität und Mangel an Selbstkontrolle
Stress, Konflikte und Hoffnungslosigkeit Tag für Tag
Steckt man Tom auch in eine Schublade?
Nervige Kinder werden ausgegrenzt
Toms ADHS nimmt Fahrt auf
Hyperaktivität/ADHS und Ernährung (Zucker)
Beeinflussen Bakterien unser Gehirn?
Ist Tom doch kein Realschüler?
Ein neuer Versuch der Familienzusammenführung
Versuch gescheitert, Tom ist zurück
Kollektive Hilflosigkeit macht sich breit
Realschule adieu! Willkommen Hauptschule
Ein erstes Licht im Dunkel
Mit kleinen Schritten aus der Hoffnungslosigkeit