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Neuerscheinungen 2012

Stand: 2020-01-07
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Bernd Fischer, Rüdiger Schultka, János Stekovics (Beteiligte)

Das vorzüglichste Cabinett - Die Meckelschen Sammlungen zu Halle (Saale)


Geschichte, Zusammensetzung und ausgewählte Präparate der Anatomischen Lehr- und Forschungssammlungen. Hrsg.: Förderverein Meckelsche Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg e. V.
Mitarbeit: Fischer, Bernd; Fotos: Stekovics, János
2012. 296 S. 280 farb. Abb. 325 mm
Verlag/Jahr: STEKOVICS 2012
ISBN: 3-89923-301-8 (3899233018)
Neue ISBN: 978-3-89923-301-8 (9783899233018)

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Die Meckelschen Sammlungen genießen als anatomische Lehr- und Forschungssammlungen der Universität, aber auch als sehenswerte wissen schaftliche Institution überragende Bedeutung weit über die Stadt Halle (Saale) hinaus. Im 18.Jahr hundert hatte sich in Europa der Charakter vergleichbarer Einrichtungen zu wandeln begonnen. Sie waren nicht länger barocke Kuriositätenkabinette, sondern wurden zu exponierten Orten des Erkenntnisgewinns.
Mit neuen technischen Verfahren leisteten Anatomen und Präparatoren Außerordentliches.
Sie schufen sehr wertvolle Präparate zur syste matischen Analyse des menschlichen und tieri schen Körpers. Es entstanden faszinierende filigrane Kunstwerke. Handwerkliche Könner schaft, fantasievolles Unternehmertum und visionärer Forscherdrang trafen in der Ärztefamilie Meckel aufeinander.
Johann Friedrich Meckel d. Ä. (1724 1774), Philipp Friedrich Theodor Meckel (1755 1803) und Johann Friedrich Meckel d. J. (1781 1833) haben bis 1830 ein gewaltiges privates Arsenal mit mindestens 12 000 Stücken zusammengetragen. Trocken-, Feucht-, Injektions- und Korrosions präparate ergeben ein nicht nur ihres Umfangs wegen einmaliges Kompendium zur menschlichen Anatomie wie auch zu humanen und tierischen Fehlbildungen. Nachfolger pflegten und ergänzten die Schatzkammern. Sie bewahrten sie in wesentlichen Teilen trotz mancher Turbulenzen bis in unsere Zeit. Das vorzüglichste Cabinett in unserer Stadt nannte eine zeitgenössische Chronik die Meckelschen Sammlungen. Sie bilden noch heute eine anregende, verblüffende und reichhaltige Institution von europäischem Rang und sind viel mehr als nur ein Ort für Experten.
Zum Geleit
Vorwort
Einleitung
Entstehung und Werdegang der Sammlungen
Die Ärztefamilie Meckel (Edle von Hemsbach)
Die Königliche anatomische Sammlung der Universität
Die wissenschaftlichen Erben und der Fortbestand des Meckelschen Kabinetts
Die Custoden der Sammlungen
Der Sammlungsbestand heute
Der menschlich-anatomische Sammlungsbereich
Lehr- und Forschungspräparate der original Meckelschen Sammlung zur normalen und pathologischen Anatomie
Typische Trockenpräparate zur Eingeweidelehre
Injektions- und Korrosionspräparate Erkundung von Herz und Blutgefäßen
Wittenberger Präparate
Präparate zum Lymphgefäßsystem
Tattoos
Skelette und Schädel
Schädel zur Gallschen Schädellehre
Extremitäten
Embryologisch-teratologische Präparate
Embryo-Fetalentwicklung
Abweichungen von der Norm, Fehlbildungen
Doppelbildungen
Spaltbildungen
Organanomalien und -fehlbildungen
Tierische Fehlbildungen
Lehr- und Forschungspräparate der Nach-Meckel-Zeit
Zweite Hälfte des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts
Volkmann sche Präparate
Welcker sche Präparate
Lehrpräparate, hergestellt von Gottlieb Moritz Klautsch
Eisler sche Präparate
Weitere Lehrpräparate
Anatomische Modelle
Die Welcker sche anthropologisch-ethnologische Sammlung
Ethnologische Stücke
Präparate des 20. Jahrhunderts
Der vergleichend-anatomische Sammlungsbereich
Säugetiere (Mammalia)
Vögel (Aves)
Kriechtiere (Reptilia), Lurche (Amphibia), Fische
Wirbellose
Wilhelm-Roux-Sammlung für Entwicklungsmechanik
Schlussbemerkungen
Literatur
Sachverzeichnis
Janos Stekovics, geboren 1959 in West-Ungarn, Studium der Chemie in Veszprem, dann bis 1983 Betriebswirtschaft in Merseburg/DDR. 1984 in Ungarn Wirtschaftsredakteur, ab 1985 Fotoreporter der ungarischen Nachrichtenagentur MTI. Lebt seit 1989 in Passau sowie München; 1992 Gründung eines eigenen Verlages.