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Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der historischen Entwicklungen der psychiatrischen Versorgung in Südtirol und Nord-/Osttirol, die in diesem Buch untersucht wurden, bieten ein sehr differenziertes und heterogenes Bild. In Südtirol entwickelte sich die psychiatrische/psychosoziale Versorgung nach den Prinzipien und historischen Linien der Italienischen Psychiatriereform, nahm allerdings in einigen Regionen starke Anleihen an den österreichischen Reformen und Entwicklungen. Die Entwicklung der psychiatrischen Versorgung in Nordtirol folgte der österreichischen Psychiatrieentwicklung, hängt allerdings auch wesentlich von den historisch gewachsenen Versorgungssystemen ab. Im Rahmen eines Vergleichs der beiden Versorgungssysteme wurden diese Unterschiede herausgearbeitet. Ein ExpertInneninterview bestätigt die historischen Entwicklungslinien und gibt im Rahmen eines Best-Practice-Beispiels Anregungen für die weitere Entwicklung der psychiatrischen Versorgungsysteme. Aktuelle Weiterentwicklungen und sozialpolitische Vorgaben sowohl in Südtirol als auch in Nordtirol wurden ebenfalls berücksichtigt und geben Auskunft darüber, wie die zukünftige Entwicklung weiter verlaufen kann. Die Forschungsergebnisse sollen Anregungen für die Berücksichtigung von positiven Erfahrungen und zukünftigen Entwicklungsrichtungen geben.

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Jahrgang 1966, Dipl. Sozialarbeiter und Supervisor. Seit 2011 Master of Arts in Social Sciences und Case Manager (DGCC). Berufliches Engagement in der Pflege von körper-und mehrfachbehinderten Menschen, Leitungs- und Managementfunktion in der Arbeit mit Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung. Gemeindepolitisches Engagement.

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