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Neuerscheinungen 2013

Stand: 2020-01-07
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Christian Demand, Kurt Schwitters (Beteiligte)

Auguste Bolte


(Eine Doktorarbeit) mit Fußnoten
Mitarbeit: Demand, Christian
Neuausg. 2013. 80 S. 19 cm
Verlag/Jahr: ARCHE VERLAG 2013
ISBN: 3-7160-2705-7 (3716027057)
Neue ISBN: 978-3-7160-2705-9 (9783716027059)

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Kurt Schwitters´ berühmte Erzählung über das Verhältnis von Kunst und Kritik erschien vor neunzig Jahren und ist noch immer aktuell - eine Neuausgabe in besonders schöner Ausstattung und mit einem Nachwort versehen von Christian Demand.

¯Auguste Bolte sah etwa 10 Menschen auf der Straße, die in einer und derselben Richtung geradeaus vorwärts gingen. Das kam Auguste Bolte verdächtig vor. 10 Menschengingen in einer und derselben Richtung. 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10. Da musste etwas los sein.® Um das herauszufinden, folgt sie den Menschen. Als sich die Gruppe teilt, entscheidet sie sich zunächst, nur dem einen Teil weiter zu folgen, rennt dann aber zwischen beiden hin und her. Unterwegs zeiht sie sich bis auf das Unterhemd aus, um schneller laufen zu können. Und dann verlässt ein junges Mädchen die Gruppe und verschwindet in einem Haus. Was macht Auguste nun? Eine herrlich verrückte Persiflage voller Reime und Wortspiele, die auch die Form der wissenschaftlichen Arbeit nicht verschont.
Kurt Schwitters´ berühmte Erzählung über das Verhältnis von Kunst und Kritik erschien vor neunzig Jahren udn ist nochimmer aktuell - eine Neuausgabe in besonders schöner Ausstattung und mit einem Nachwort versehen von Christian Demand. ´Auguste Bolte sah etwa 10 Menschen auf der Straße, die in einer und derselben Richtung geradeaus vorwärts gingen. Das kam Auguste Bolte verdächtig vor. 10 Menschengingen in einer und derselben Richtung. 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10. Da musste etwas los sein.´ Um das herauszufinden, folgt sie den Menschen. Als sich die Gruppe teilt, entscheidet sie sich zunächst, nur dem einen Teil weiter zu folgen, rennt dann aber zwischen beiden hin und her. Unterwegs zeiht sie sich bis auf das Unterhemd aus, um schneller laufen zu können. Und dann verlässt ein junges Mädchen die Gruppe und verschwindet in einem Haus. Was macht Auguste nun? Eine herrlich verrückte Persiflage voller Reime und Wortspiele, die auch die Form der wissenschaftlichen Arbeit nicht verschont.
Kurt Schwitters, geboren 1887, besuchte nach einjähriger Kunstgewerbeschule 1909 - 1914 die Kunstakademie Dresden. Nach der Rückkehr in die Heimatstadt 1915 heiratete er Helma Fischer. 1918/19 Studium an der TU Hannover. 1918 stellt Kurt Merz Schwitters seine ersten ´Merzbilder´ aus und veröffentlicht seine ersten Gedichte. Nach der Begegnung mit Hans Arp nimmt er Kontakt zu allen Avantgarde-Gruppen auf, führt auf Vortragsreisen und in Ausstellungen regelrechte "Dada-Feldzüge´" und gibt von 1923 - 1932 die dadaistische Zeitschrift ´Merz´ heraus. 1933 wird sein Schaffen als "entartete Kunst" verboten. 1937 flieht Schwitters vor der Gestapo nach Norwegen, 1940 nach England, wo er am 8. Januar 1948 in Ambleside/Westmoreland verstarb.