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Stand: 2020-01-07
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Friedrich Torberg

Die Tante Jolesch Oder Der Untergang des Abendlandes in Anekdoten / Die Erben der Tante Jolesch


Doppelband
3. Aufl. 2013. 656 S. 211 mm
Verlag/Jahr: LANGEN/MÜLLER 2013
ISBN: 3-7844-3139-9 (3784431399) / 3-7844-6044-5 (3784460445)
Neue ISBN: 978-3-7844-3139-0 (9783784431390) / 978-3-7844-6044-4 (9783784460444)

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Friedrich Torberg war wohl einer der letzten, der aus eigener Erinnerung die Atmosphäre des ehemals habsburgischen Kulturkreises und die Welt der Boheme in Budapest, Prag und Wien so intensiv zu beschwören vermochte. Franz Molnár, Egon Erwin Kisch, Anton Kuh, Egon Friedell und Alfred Polgar - hier werden sie alle wieder lebendig. Aber mehr noch kommen die Unbekannten zu Wort: der zerstreute Religionslehrer Grün, der geistreiche Rechtsanwalt Sperber, die Redakteure des legendären ´Prager Tagblatts´ und natürlich die Tante Jolesch, die den Lauf der Welt auf ihre Weise kommentierte.
Torbergs Nostalgie-Klassiker in einem Band! Zwei Meisterwerke voller Wehmut und Melancholie, aber auch voller hintergründigem Humor, Bonmots und Aphorismen. Mit viel Sprachwitz läßt Friedrich Torberg seine Tante Jolesch den Alltag in der jüdischen Bohème des nachkaiserlichen Wiens beschreiben und ihre seelenverwandten Erben von der unmittelbaren Vor-Hitler-Zeit, der Emigration und der Rückkehr nach Europa berichten. So beschwört der berühmte österreichische Schriftsteller die unvergleichliche Atmosphäre des versunkenen Österreich herauf.
Torberg, Friedrich
Friedrich Torberg, am 16. September 1908 in Wien geboren, wurde während seiner Prager Schulzeit von Max Brod entdeckt. Sein erster großer literarischer Erfolg war 1930 der Roman "Der Schüler Gerber hat absolviert". 1938 emigrierte Torberg in die Schweiz, 1940 gelang ihm über Spanien und Portugal die Flucht nach Amerika. 1951 kehrte er nach Wien zurück und gab bis 1965 das "FORVM", die führende kulturpolitische Zeitung Österreichs, heraus. Durch eine Reihe von Romanen und Erzählungen, seine beiden "Tante Jolesch" - Bände und nicht zuletzt seine Kritiken und Essays, Pamphlete und Feuilletons wurde Torberg zu einer literarischen Institution. Friedrich Torberg starb am 10. November 1979 in Wien.