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Die vorliegende Arbeit untersucht mittels einer Fallstudie das strategische Management von kommunalen Stadtwerken seit der Liberalisierung des deutschen Energiemarktes. Von besonderer Bedeutung hierfür ist der eklatante Widerspruch zwischen dem prognostizierten Stadtwerkesterben und der proklamierten Renaissance der Stadtwerke . Mit Blick auf die avisierte Energiewende in Deutschland ist die Untersuchung der strategischen Perspektive kommunaler Stadtwerke von unternehmerischer sowie gesellschaftspolitischer Relevanz. Als theoretische Grundlage wird die organisationale Pfadtheorie herangezogen. Ihr liegt zu Grunde, dass sich ein Erfolgspfad (auch: Trajektorie) im Zeitverlauf optimal an die Umwelt anpasst, im Gegenzug dieser jedoch den strategischen Handlungsspielraum zu Lasten der Organisationsfortentwicklung und somit der langfristigen strategischen Perspektive einschränkt.

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Dipl.-Pol. (Universität Potsdam), MBA (School of Management der University of Southampton), Dr. rer. pol. (Europa-Universität Viadrina). Seit dem Jahr 2005 in verschiedenen Positionen in der Energiewirtschaft tätig, derzeit als Referent im Bereich Interconnectors (Internationale Marktentwicklung) bei 50Hertz Transmission GmbH in Berlin.

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