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Neuerscheinungen 2013

Stand: 2020-01-07
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Omid Pouryousefi, M. Pouya (Beteiligte)

Bare digar chera...? Jonbesche Sabz, az Rewayat ta Ebrat


1. Aufl. 2013. 216 S. 21,0 cm
Verlag/Jahr: LEKTORA 2013
ISBN: 3-938470-95-X (393847095X)
Neue ISBN: 978-3-938470-95-4 (9783938470954)

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What makes this book different from many other, is the fact that it has been written by someone who was involved in the Green Movement, was among the protesters in the streets, and felt the fear of the police weapon over his head. The author is narrating what he has witnessed during this turbulent era of his homeland. More importantly, he believes that the book is a historical reference and the lessons derived from it can be helpful for whoever protesting against dictatorship. The author finds himself owing this book to all who are fighting for freedom.
The book consists of two chapters, and each chapter is divided to two main sections. The first chapter of the book is a brief narration and interpretation of the incidents before and after the Iranian Presidential Election in 2009, of which the author has been a witness. In this chapter, the formation of Green Movement in Iran and the following incidents are examined based on the author s observations.
In the second chapter of the book, the author examines the theoretical and strategic weaknesses of the Green Movement of Iran which lead the movement to failure against the country s religious autocracy. In the author s opinion, the causes to this failure can be found in the movement itself, and recognition and correction of the obstacles need to be set as top priority.
Der gebürtige Iraner Omid Pouryousefi emigrierte als 13-Jähriger im Jahr 1986 im Zuge der Wirren des Iran-Irak-Krieges mit seinen zwei Brüdern, jedoch ohne seine Eltern, nach Deutschland. In Bochum besuchte er zunächst eine Hauptschule, wechselte dann auf ein Gymnasium und absolvierte dort erfolgreich sein Abitur. Er lernte Klavierspielen und Gesang, gründete mit seinem jüngeren Bruder eine Band und trat auf Hochzeiten und in Restaurants auf. Nach dem Abitur studierte er an der SAE Köln (School of Audio Engineering) Tontechnik und bekam einen Job bei einer großen Plattenfirma, bei der er bis 1999 in Vollzeit arbeitete. Seine Leidenschaft fürs Schreiben entwickelte sich durch eigene Kurzgeschichten, Gedichte und Songtexte, die er während dieser Zeit verfasste. Mit der Idee eines neuartigen Konzepts für eine Musikschule, machte sich Pouryousefi im Jahre 2000 selbstständig und startete eine erfolgreiche Kooperation mit der Musikschule Bochum, die bis 2007 andauerte. Musik am Computer
, Hip Hop und DJing waren die neuen Fächer, welche die Musikschule Bochum durch Omids Konzept als eine der ersten Schulen bundesweit im Angebot hatte. Auch als DJ und Musikproduzent machte er sich einen Namen und tourte im In- und Ausland (u. a. durch Russland, Dubai und Qatar). 2004 reiste Omid erstmals seit 19 Jahren zurück in seinen iranischen Geburtsort Kerman. Diese Reise und die schwierige Situation der iranischen Bevölkerung beeinflusste sein Leben, Denken und schließlich Handeln immens. Er beschloss, mithilfe der Musik, sich für die Menschenrechte und Freiheit in seiner Heimat einzusetzen. Mit der Neugründung seiner Band Tapesh 2012 sang er Songs über Freiheit, die übers Internet ihren Weg in den Iran fanden und sich den Weg in die Gehörgänge von Millionen junger Menschen bahnten. Bereits 2006 gewann er mit seiner Band den Creolepreis der Weltmusik aus NRW und geriet ins Visier der westlichen Medien, aber auch der Iranische Machthaber. ZDF, WDR, BBC und Voice of America be
richteten über die erfolgreiche Band, die nun als offenes Projekt neue Künstler wie Shahin Najafi gewinnen konnte, die später weltweit für Schlagzeilen sorgen sollten. Ende 2008 schrieb die größte iranische Zeitung Keyhan , dass Omid und seine Musik die islamisch revolutionären Werte verderben würde und stufte ihn als Staatsfeind ein. Dies ist nach iranischem Recht mit der Todesstrafe gleichzusetzen. Ungeachtet dessen startete Omid im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 und im sozialen Brennpunkt Wattenscheid-Mitte sein Jugendförderprojekt X-Vision Ruhr , das bis heute zahlreiche Preise gewinnen konnte und mittlerweile mehr als 700 Jugendliche im Bereich Tanz, Musik, Neue Medien und Kampfsport kostenlos fördert.