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Stand: 2020-01-07
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Franz Hessel, Moritz Reininghaus (Beteiligte)

Spazieren in Berlin


Geleitw. v. Stéphane Hessel u. Nachw. v. Bernd Witte
Herausgegeben von Reininghaus, Moritz
3. Aufl. 2013. 235 S. 21,5 cm
Verlag/Jahr: VERLAG FÜR BERLIN-BRANDENBURG 2013
ISBN: 3-942476-11-8 (3942476118)
Neue ISBN: 978-3-942476-11-9 (9783942476119)

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Langsam durch belebte Straßen zu gehen, ist ein besonderes Vergnügen. Man wird überspült von der Eile der andern, es ist ein Bad in der Brandung. So beginnt Franz Hessel sein Lehrbuch der Kunst, in Berlin spazieren zu gehen , wie es 1929 auf dem Schutzumschlag der Erstausgabe von Spazieren in Berlin heißt.Als aufmerksamer Beobachter schlendert Hessel durch das lärmende Berlin der 1920er-Jahre, läuft über Plätze, durch Straßen, Fabriken und Parks, besucht den Osten mit seinen Hinterhöfen und Markthallen, den Westen mit seinen Nachtcafés und Amüsiertempeln, macht sich mit Spürsinn in die stilleren Winkel auf undentdeckt auch abseits Gelegenes. Im Flanieren streut er passend zu den Gegenständen seiner Betrachtung Interessantes aus der Geschichte Berlins ein und umgibt so die Berliner Stadtlandschaft mit einem einzigartigen Zauber.Eingeleitet durch sehr persönliche Worte des Sohnes Stéphane Hessel, Résistance-Mitglied und später langjähriger französischer Diplomat, und durch ein editorisches Vorwort des Herausgebers Moritz Reininghaus, folgt der Text von Spazieren in Berlin der Originalausgabe von 1929. Der Germanist Prof. Dr. Bernd Witte, Herausgeber der Hessel-Gesamtausgabe, setzt in seinem Nachwort das Buch in Beziehung zu Hessels Gesamtwerk und benennt den Stellenwert von Spazieren in Berlin als eines der wichtigsten Werke der modernen Metropolenliteratur.
Moritz Reininghaus ist Historiker und Journalist; seit 2006 ist er Redakteur der Jüdischen Zeitung; zuvor war er freier Mitarbeiter am Moses MendelssohnZentrum für europäisch-jüdische Studien und Projektmitarbeiter am Institut für Germanistik/Jüdische Studien an der Universität Potsdam.