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Neuerscheinungen 2013

Stand: 2020-01-07
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Stefan Schaberg

Integration von körperlich behinderten Menschen in Schule und Beruf


Diplomarbeit
2013. 64 S. 22 cm
Verlag/Jahr: BACHELOR + MASTER PUBLISHING 2013
ISBN: 3-9554938-3-0 (3955493830)
Neue ISBN: 978-3-9554938-3-7 (9783955493837)

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Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit... Dieser Gesetzeswortlaut trifft auf alle Menschen innerhalb der Bundesrepublik Deutschland zu. Auch bedeutet es, dass jeder Mensch das Recht habe, selbstbestimmt und eigenständig zu leben. Schule und Beruf stellen dabei einen zentralen Stellenwert in der individuellen Lebensplanung dar. Diese beiden Lebensabschnitte beeinflussen auf vielfältige Weise die Lebensqualität und schaffen förderliche oder hinderliche Bedingungen zur Lebensintegration.
Die Verantwortung des sozialen Rechtsstaats ergibt sich daraus, dass die als Behinderung definierte Situation von Menschen in der Gesellschaft schon vorgefunden werde und großen Einfluss darauf habe, wie die betroffenen Menschen an der Gesellschaft und ihren Rechten und Pflichten teilhaben können. Die Geschichte zeige, dass die zugrunde liegenden Phänomene, nicht jedoch die Kategorie Behinderung im heutigen Sinne gesellschaftlich vorgegeben sei, sondern die Bildung eines solchen Begriffs und seine Ausformung historisch wandelbar sei.
In dieser Diplomarbeit wird erörtert, wie der Behinderungsbegriff genau ausgelegt wird, welche Instrumente der Gesetzgeber zur Integration von Körperbehinderten anbietet und es wird ein Vergleich zwischen Realität und Leitbild angestrebt. Ferner wird die deutsche Situation mit Frankreich und Großbritannien verglichen. Am Ende wird dargestellt, welchen Reformbedarf es in Deutschland gibt.
Stefan Schaberg, Diplom-Verwaltungswirt, wurde 1986 in St. Wendel geboren. Sein Studium zu Verwaltungswissenschaften schloss er 2010 in Bochum ab. Aufgrund einer körperlichen Behinderung besuchte er 5 Jahre lang verschiedene Förderschulen, die Schule am Websersberg in Homburg/Saar und die Edith-Stein-Schule in Hochheim am Main. Die Erfahrungen, die er dort mit Integration machte, wirken sich prägend auf seinen Fürspruch zur Integration behinderter Menschen aus.