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Elisabeth Ardelt-Gattinger, Susanne Ring-Dimitriou, Daniel Weghuber (Beteiligte)

Der gesunde Adipöse


Das Kontinuum zwischen gesunder und kranker Adipositas. Aspekte der Gesundheitsförderung, Prävention, Diagnostik und Therapie
Herausgeber: Ardelt-Gattinger, Elisabeth; Ring-Dimitriou, Susanne; Weghuber, Daniel
1., Auflage 2014. 2014. 336 S. 30 Abb., 16 Tabellen. 22.3 cm
Verlag/Jahr: HOGREFE (VORM. VERLAG HANS HUBER ) 2014
ISBN: 3-456-85495-1 (3456854951)
Neue ISBN: 978-3-456-85495-3 (9783456854953)

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Epidemiologische Studien konnten zeigen, dass übergewichtige und adipöse Personen mit einer guten kardiorespiratorischen Kapazität ein geringeres Risiko für assoziierte Herzkreislauf- und Stoffwechselerkrankungen aufwiesen als Normalgewichtige mit geringer körperlicher Fitness. Manche adipösen Erwachsenen und Kinder können sogar als "stoffwechselgesund" angesehen werden. Vor diesem Hintergrund scheint die interdisziplinäre Debatte über gesunde oder ungesunde Adipositas, günstige und ungünstige Steuerungen des Ess- und Bewegungsverhaltens höchst aktuell und nötig. Diagnostik, Interventionen und deren Evaluation dürfen sich nicht mehr nur am Gewicht oder gar dem erhofften - und empirisch nicht zu begründenden - Gewichtsverlust orientieren, sondern müssen inter- und intradisziplinar durchgeführt werden. Interdisziplinär bedeutet Implementierung von theoretischen und praktischen Konzepten der Ernährungswissenschaft, Genetik, Medizin, Pädagogik, Physiotherapie, Psychologie, Soziologie und Sportwissenschaft. Die Komplexität der Planung und des Vorgehens zeigt sich darin, dass die angeführten Disziplinen Fächerbündel darstellen. Intradisziplinär im Bereich der Medizin hieße also etwa Innere Medizin, Orthopädie, Pädiatrie, Chirurgie, Gynäkologie oder im Falle der Psychologie: Klinische und Gesundheitspsychologie, aber auch Sozialpsychologie, um Informationen Gesetzen zu vermitteln, nach denen Menschen im Sinne einer optimalen Gesundheit beeinflussbar sind.