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Die Strategie der internationalen Gemeinschaft in Afghanistan erfährt mit der Reduzierung der militärischen Komponente der Intervention im Jahr 2014 eine einschneidende Wendung. Hingegen bleibt Irans Interesse an Stabilität im Nachbarland unverändert hoch. Das Buch stellt die Dimensionen der Instabilität in Afghanistan dar und bewertet das internationale Engagement im Jahr 2010. Als Weg zur Verbesserung der internationalen Strategie wird eine stärkere Einbindung Irans vorgeschlagen. Die Chancen für eine erweiterte Kooperation zwischen Iran und der internationalen Gemeinschaft werden unter Rückgriff auf die Spieltheorie untersucht. Ausgehend von einer Beschreibung der iranischen Aktivitäten in Afghanistan werden konkrete Anknüpfungspunkte für eine Zusammenarbeit identifiziert. Die Situation in Afghanistan, die innenpolitischen und globalen Rahmenbedingungen iranischer Außenpolitik und das Verhältnis zwischen Iran und dem Westen sind Veränderungen unterworfen. Daher können die Analysen der Kooperationsmöglichkeiten nicht im Detail aktuell bleiben. Die zentralen Erkenntnisse zu den Chancen und Hindernissen für eine Kooperation mit dem Iran haben jedoch auch angesichts veränderter Vorzeichen sowie für andere Brennpunkte der internationalen Politik Relevanz.

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Politikwissenschaftlerin mit einem Schwerpunkt auf Internationalen Beziehungen und Vergleichender Politikwissenschaft. Sie studierte Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Friedens- und Konfliktforschung an der Philipps-Universität in Marburg und an der Universität Teheran.

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