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Irgend etwas stimmt nicht an unserem Schulsystem - darin sind sich alle Beteiligten einig. Worin jedoch die Ursachen dafür liegen und wie man sie beseitigen könnte, darin herrscht Uneinigkeit. Politische Parteien schieben sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe und selbsternannte Bildungsexpertinnen/Bildungsexperten propagieren ihre Meinung. Tests, die nicht die gewünschten Erfolge bringen, wie zum Beispiel PISA, werden als Beweis dafür angesehen, dass sich etwas ändern muss. Die Hardliner unter den Lehrerinnen/Lehrern bzw. Schulleiterinnen/Schulleitern sehen den Grund für die Misere in der mangelnden Disziplin der Schülerinnen/Schüler und denken allzu gerne an die "guten alten Zeiten", wo man noch viel mehr Möglichkeiten hatte. Es gibt jedoch eine steigende Zahl von Autorinnen/Autoren, die der Überzeugung sind, dass diese Situation nur durch verstärkte Beziehungsarbeit in den Schulen zu lösen sei. Egal ob als Ergänzung oder Ersatz für die elterliche Zuneigung fordern sie die stärkere Beachtung von sozialen Beziehungen zwischen allen am Schulsystem beteiligten Personen und haben dafür durchaus einleuchtende Argumente.

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Arthur Hainböck, MA, BEd; geboren am 28. Dezember 1959; berufsbegleitendes Studium der PROvokativpädagogik an der Donau-Uni Krems; Lehrer (Gegenstände M, PH, CH, INF, GZ) an der Neuen NÖ Mittelschule Horn, Niederösterreich; verheiratet, 2 Töchter

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