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Melanie Goltz

Friedrich Nietzsches Weg zum Gedächtnis


2014. 24 S. 210 mm
Verlag/Jahr: GRIN VERLAG 2014
ISBN: 3-656-64068-8 (3656640688)
Neue ISBN: 978-3-656-64068-4 (9783656640684)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Seminar für Philosophie), Veranstaltung: Theorien der Erinnerung (Theoretische Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit der Antike befassten sich unzählige Philosophen und Denker mit dem Thema
Gedächtnis und Erinnerung. Bereits Platon formuliert Theorien zu Gedächtnis und Erinnerung.
Bis zur Gegenwart sind neben Nietzsche vor allem auch Locke und Leibniz als Vordenker auf
diesem Gebiet der Philosophie zu nennen. Bis zum heutigen Tage ist das Interesse am
Gedächtnis und dessen Funktionsweise nicht abgerissen. Ganz im Gegenteil. Heute
beschäftigen sich neue Wissenschaftszweige der Biologie und Medizin, wie zum Beispiel die
Hirnforschung und Neurobiologie, in stetig steigender Intensität mit der Faszination des
menschlichen Geistes.
Eine Theorie zur Erinnerung und zum Gedächtnis, bietet uns auch Friedrich Nietzsche in
einem seiner Hauptwerke der "Genealogie der Moral".
Um zu erklären, wie das Gedächtnis bei Nietzsche konstituiert ist, bedarf es eines näheren
Blickes auf die Beschaffenheit der vielfältigen Prozesse, die mit dem Phänomen Gedächtnis
offensichtlich verknüpft sind. Der Weg zu einem Gedächtnis-, soll im Folgenden näher
erläutert werden. Nach Nietzsche ist der eigentliche Schlüssel zum Gedächtnis die
Beschaffenheit unseres Organismus, die wir erst überwinden müssen. Denn alles beginnt
völlig anders, als wir annehmen würden. Im Weiteren sollen diesbezüglich Nietzsches
Gedankengänge näher betrachtet und analysiert werden. Wie kommen wir überhaupt dazu, ein
Gedächtnis zu haben?
Zur Begründung dieses Faktums, werde ich mich eng mit dem Kapitel aus der zweiten
Abhandlung "Schuld, schlechtes Gewissen und Verwandtes", Abschnitt eins bis fünf, aus
Nietzsches Genealogie der Moral befassen. Die Streitschrift "Zur Genealogie der
Moral" stammt aus dem Jahr 1887 und ist eine der einflussreichsten Schriften Nietzsches, die
zahlreiche andere Denker, wie Sigmund Freud, Michel Foucault oder Max Scheler, beeinflusst
haben.
Nietzsche beschäftigt sich in diesem Werk mit moralischen Wertvorstellungen, den daraus
resultierenden Handlungen und deren Voraussetzungen. Zu diesen Voraussetzungen gehört in
erster Linie auch das Gedächtnis. [...]