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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Andreas Wiedermann

Richard Feldmans Umgang mit Beispielen in seinem Aufsatz "Epistemological Puzzles about Disagreement"


2014. 24 S. 210 mm
Verlag/Jahr: GRIN VERLAG 2014
ISBN: 3-656-64310-5 (3656643105)
Neue ISBN: 978-3-656-64310-4 (9783656643104)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Dissense - Grundprobleme sozialer Erkenntnistheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der analytisch betriebenen Erkenntnistheorie ist es eine verbreitete Methode durch Beispiele und Gedankenexperimente Argumente für oder wider bestimmte Standpunkte zu entwickeln. So auch in der gegenwertigen Diskussion um vernünftige Dissense, in der es um die Frage geht, inwiefern zwei oder mehr Personen im epistemischen Sinn darin gerechtfertigt sind oder sein können, sich gegenseitig ausschließende Behauptungen zu vertreten. Anders formuliert: Sind zwei Personen vernünftig, wenn sie auf ihre jeweilige Meinung beharren, obwohl sie voneinander wissen, dass die jeweils andere das Gegenteil behauptet? Ob und wie das möglich ist, da gehen die Meinungen der Erkenntnistheoretiker auseinander. Zur Begründung ihrer Theorien und Begriffe ziehen sie zumeist Beispiele aus allen denkbaren Bereichen heran. Alltägliche Szenen, unterschiedliche Wahrnehmungen, aber auch philosophische Diskurse, religiöserStreit oder politische Auseinandersetzungen werden gleichermaßen benutzt in dieser epistemologischen Suche nach der Rationalität im Dissens.
Mich interessiert in dieser Hausarbeit, inwiefern diese Vorgehensweise zielführend ist oder ob Dissens in verschiedenen Bereichen nicht auch verschieden analysiert werden müsste. Ist ein Streit zwischen zwei Personen darüber, ob gerade Paul oder Petra auf der anderen Straßenseite entlang ging, auf derselben epistemischen Ebene anzusiedeln, wie eine ethische Debatte oder eine politische Diskussion über die Gestaltung gesellschaftlicher Institutionen?
Um das herauszufinden, werde ich mich beispielhaft auf einen Aufsatz von Richard Feldman beziehen, in dem er eine Reihe verschiedener Beispiele für seinen Argumentationsgang ins F