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Günter Katzler, Victoria Zimmerl-Panagl (Beteiligte)

900 Jahre Stift Herzogenburg


Aufbrüche - Umbrüche - Kontinuität
Hrsg. v. Günter Katzler u. Victoria Zimmerl-Panagl
2014. 500 S. m. zahlr. Farbabb. 234 mm
Verlag/Jahr: STUDIENVERLAG 2014
ISBN: 3-7065-5328-7 (3706553287)
Neue ISBN: 978-3-7065-5328-5 (9783706553285)

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Im Jahr 2012 jährte sich die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes Herzogenburg zum 900. Mal. Aus diesem Anlass widmete sich ein interdisziplinäres wissenschaftliches Symposium der Geschichte des Hauses von seiner Gründung durch Bischof Ulrich von Passau 1112 bis in die jüngere Vergangenheit. Die Ergebnisse dieser Tagung finden sich im vorliegenden Band in insgesamt 18 Beiträgen versammelt.
Unter Berücksichtigung aktueller Forschungsfelder und unter Anwendung quellennaher Grundlagenforschung beschäftigen sich die einzelnen Aufsätze mit unterschiedlichsten Fragestellungen zur Geschichte des Hauses: einer Geschichte voller Aufbrüche, Umbrüche und vor allem Kontinuität.

Inhalt:

Propst Maximilian Fürnsinn: Zum Geleit.

Günter Katzler, Victoria Zimmerl-Panagl: 900 Jahre Stift Herzogenburg. Aufbrüche - Umbrüche - Kontinuität.

Egon Boshof: Bischof Ulrich von Passau und die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Georgen-Herzogenburg.

Roman Zehetmayer: Zur Gründungsurkunde des Stiftes St. Georgen.

Günter Katzler: Dedimus ... item parrochiam Treisinpurhc. Welches Traisenburg? Zu einem langdauernden Streit um Pfarrrechte zwischen St. Georgen und Traismauer am Ende des 12. Jahrhunderts.

Herwig Weigl: Wann braucht man einen Papst? Die österreichischen Chorherren und die Kurie im Spätmittelalter.

Eveline Brugger: Hetschel und wer noch? Anmerkungen zur Geschichte der Juden in Herzogenburg im Mittelalter.

Armand Tif: Moralia in Job. Mittelalterliche Buchmalerei von höchstem internationalem Rang in der Handschriftensammlung des Augustiner-Chorherrenstiftes Herzogenburg

Victoria Zimmerl-Panagl: Einblicke in die lateinische Briefsammlung des Herzogenburger PropstesPhilipp a Maugis (1541-1550). Willfährige Mitbrüder ... prächtige Klosteranlage ... Fischteiche und überaus reizvolle Jagdgebiete ... bei Gott: Ich wäre lieber wieder frei!

Walter Zechmeister: Georg II. Prenner, Propst von Herzogenburg (1578-1590). Ein biographischer Überblick.

Marko Motnik: Das kompositorische Schaffen des Propstes Georg II. Prenner. Zur Pflege der Figuralmusik im Stift Herzogenburg des ausgehenden 16. Jahrhunderts.

Johannes Kritzl: Das freie Spiel der Kräfte. Stift Herzogenburg im Spiegel der Passauer Protokolle von 1580 bis 1655.

Christine Oppitz: Zur Ausstattung der barocken Bibliothek des Stiftes Herzogenburg.

Martin Scheutz: Bruderschaften als multifunktionale Dienstleister der Frühen Neuzeit. Das Beispiel der vereinigten Barbara- und Christenlehrbruderschaft Herzogenburg (1637/1677-1784).

Peter Aichinger-Rosenberger: Zur mittelalterlichen Baugeschichte der Stifts- und Pfarrkirche.

Meinrad v. Engelberg: Neubau vs. Renovatio, oder: Warum das Stift Herzogenburg eine Barockkirche hat.

Werner Telesko: Die Deckenmalereien der Stiftskirche Herzogenburg. Ein Ausstattungsprogramm im Schnittpunkt von Heilsgeschichte und Aufklärung.

Helga Penz: Lieber Herr Propst, Sie sind ganz irrig ...Klösterliche Disziplin im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg zwischen Josephinismus und katholischer Restauration. Ein Archivbericht.

Christian Dietl: Frigdian Schmolk - Propst, Landtagsabgeordneter, Landmarschall.

Stefan Spevak: Das Tagebuch des Herzogenburger Chorherrn Anton Rudolf. Schlaglichter auf Stift und Stadt im Zeitalter "rivalisierender Zukünftigkeiten" (1917-1948).

Siglen- und Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsnachweis
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
Günter Katzler, MMag., studierte Geschichte, Germanistik und Geschichtsforschung an der Universität Wien, Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, seit 2011 Mitarbeiter am Institut fürMittelalterforschung der ÖAW sowie freiberuflicher Historiker. Forschungsschwerpunkte: Reichsgeschichte, spätmittelalterliche Ordensgeschichte, Historische Hilfswissenschaften. Victoria Zimmerl-Panagl, Dr. phil., studierte Klassische Philologie (Latein) und Musikerziehung in Wien ist nach ihrer Promotion zum Dr. phil. wissenschaftliche Mitarbeiterin am CSEL (Corpus Scriptorum Ecclesiasticorum Latinorum) der Universitaet Salzburg, Forschungsschwerpunkt: lateinische patristische Literatur (speziell Ambrosius von Mailand).