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Annette Hojer, Victoria Lorini, Alessandro Nova, Giorgio Vasari (Beteiligte)

Das Leben des Domenico Ghirlandaio und des Gherardo di Giovanni


Herausgegeben von Nova, Alessandro; Mitarbeit: Hojer, Annette; Übersetzung: Lorini, Victoria
2014. 96 S. 19 cm
Verlag/Jahr: WAGENBACH 2014
ISBN: 3-8031-5061-2 (3803150612)
Neue ISBN: 978-3-8031-5061-5 (9783803150615)

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der Fresken Ghirlandaios haben wir
bis heute eine höchst lebendige Vorstellung
von den Menschen, der Stadt und der
Landschaft um Florenz im 15. Jahrhundert.
Gherardo Miniatore stattete kostbare
Handschriften mit feinsinnigen Illustrationen
aus - Vasari nennt ihn einen "spitzfindigen
Kopf".
Den Florentiner Maler Domenico Ghirlandaio beschreibt Giorgio Vasari aus
erstaunlich moderner Perspektive: Auch heutige Kunsthistoriker charakterisieren
Ghirlandaio als einen der bedeutendsten, technisch äußerst versierten
Freskenmaler, der ein entscheidender Wegbereiter für großformatige Wanddekorationen
war - zu sehen in der Sassettikapelle in Santa Trinita in Florenz
und in der Sixtinischen Kapelle in Rom. Berühmt ist Ghirlandaio auch für
seine laut Vasari wahrheitsgetreuen Porträts bekannter Bürger der Florentiner
Gesellschaft. Aus der großen Werkstatt Ghirlandaios ist ein Schüler hervorgegangen
- auch das berichtet Vasari -, der seinen Meister an Bekanntheit noch
weit überragt: Michelangelo.
Der Buchmaler Gherardo di Giovanni, genannt Gherardo Miniatore, führte
mit seinem Bruder Monte eine auf Manuskript- Illuminationen spezialisierte
Werkstatt. Gherardo übernahm jedoch auch Aufträge für Fresken und Tafelbilder
und war zudem als Musiker tätig. Er verkehrte mit dem kunstsinnigen
Lorenzo de´ Medici, der ihn maßgeblich förderte - was Vasari einmal mehr die
Möglichkeit gibt, die Bedeutung der Medici für die Renaissance der Künste zu
unterstreichen.
Giorgio Vasari, geb. 1511 in Arezzo in der Toskana, war ein Universalgenie: Maler, Architekt (u.a. als Baumeister der Uffizien), Berater der Medici, Kunstsammler und Historiker. Sein Hauptwerk sind die ´Leben der hervorragendsten Künstler´, kurz: ´Le vite´, erstmals erschienen 1550 und im Laufe der Jahre erweitert. Vasari starb 1574 in Florenz.

Prof. Alessandro Nova hat einen Lehrstuhl am kunstgeschichtlichen Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.