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Stand: 2020-02-01
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Sabine Feser, Henrike Haug, Victoria Lorini, Alessandro Nova, Giorgio Vasari (Beteiligte)

Die Leben der Bildhauer und Architekten des Duecento und des Trecento


Herausgegeben von Nova, Alessandro; Mitarbeit: Feser, Sabine; Haug, Henrike; Übersetzung: Lorini, Victoria
2014. 256 S. 190 mm
Verlag/Jahr: WAGENBACH 2014
ISBN: 3-8031-5062-0 (3803150620)
Neue ISBN: 978-3-8031-5062-2 (9783803150622)

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Die italienischen Architekten des
späten Mittelalters haben Städte wie Pisa,
Siena und Arezzo sichtbar geprägt:
Sie entwarfen als Baumeister wichtige
Kirchen und besorgten als Bildhauer
auch gleich deren Ausstattung mit kostbarem
plastischem Schmuck.
Mit ihren Lebensläufen legt Vasari den
Grundstein für seine Geschichte der
Architektur und Skulptur.
Nicola Pisano markiert den Übergang von der mittelalterlichen zur vollkommenen
Renaissanceskulptur. Seinen vielfigurigen Werken sieht man das engagierte
Antikenstudium des Künstlers an, der über seine Zeitgenossen weit
hinausragte. Vasari kennt Nicola auch als Architekten, doch sind die von ihm
beschriebenen Werke fast ausnahmslos zerstört. Sein Sohn Giovanni Pisano
arbeitete laut Vasari vor allem mit ihm zusammen, so beispielsweise an der
berühmten Fontana Maggiore in Perugia.
Arnolfo di Cambio lernte ebenfalls bei Nicola Pisano und wirkte zunächst
an der Sieneser Domkanzel mit, ehe er zu einem vielbeschäftigten Künstler im
päpstlichen Rom wurde. Vasari vermutete fälschlicherweise, dass sein Vater ein
deutscher Bildhauer gewesen sei. Andrea Pisano war zunächst Goldschmied.
Als Bildhauer eiferte er dem Stil Giottos nach und folgte diesem großen Vorbild
später auch ins Amt des Dombaumeisters von Florenz.
Agostino da Siena und Agnolo da Siena haben sich um die Heimatstadt des
Aretiners Vasari verdient gemacht. Ihr Hauptwerk, das Grabmal des Guido Tarlati
im dortigen Dom, besteht aus sechzehn Reliefs mit Szenen aus dem Leben
des angesehenen Bischofs und Stadtherren.
Prof. Alessandro Nova hat einen Lehrstuhl am kunstgeschichtlichen Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.

Giorgio Vasari, geb. 1511 in Arezzo in der Toskana, war ein Universalgenie: Maler, Architekt (u.a. als Baumeister der Uffizien), Berater der Medici, Kunstsammler und Historiker. Sein Hauptwerk sind die ´Leben der hervorragendsten Künstler´, kurz: ´Le vite´, erstmals erschienen 1550 und im Laufe der Jahre erweitert. Vasari starb 1574 in Florenz.