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Bündner Kunstmuseum Chur, Hans Danuser, Fondazione Fondazione Garbald, Andrea Garbald, Stephan Kunz, Beat Stutzer (Beteiligte)

Andrea Garbald 1877-1958


Fotograf und Künstler im Bergell. Katalog zur Ausstellung im Bündner Kunstmuseum Chur und der Ciäsa Granda in Stampa, 2014
Herausgegeben von Fondazione Garbald, Fondazione; Bündner Kunstmuseum Chur; Mitarbeit: Danuser, Hans; Kunz, Stephan; Vorlage: Garbald, Andrea
1. Aufl. 2014. 208 S. 91 farb. u. 89 schw.-w. Abb. 29 cm
Verlag/Jahr: SCHEIDEGGER & SPIESS 2014
ISBN: 3-85881-417-2 (3858814172)
Neue ISBN: 978-3-85881-417-3 (9783858814173)

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Erscheint zur Ausstellung "Andrea Garbald Der erste Künstlerfotograf Graubündens" im Bündner Kunstmuseum Chur(15. Februar bis 11. Mai 2014) und der Ciäsa Granda in Stampa (1. Juni bis 20. Oktober 2014).
Eine Aufnahme des Bergeller Fotografen Andrea Garbald machte Weltkarriere: das Gruppenbild mit der vollständig versammelten Künstlerfamilie Giacometti. In kaum einer Publikation über Giovanni und Alberto Giacometti fehlt diese Aufnahme, obwohl man ihren Urheber häufig gar nicht zur Kenntnis nahm. Während die Giacomettis zu Ansehen und Ruhm gelangten, scheiterte Garbald. Als Künstlerfotograf wurde er im Tal nicht verstanden, vereinsamte gegen Ende seines Lebens - und nach dem Tod geriet sein Schaffen in Vergessenheit.
Andrea Garbald war das erste von drei Kindern des Zolleinnehmers Agostino Garbald und Johanna Gredig, die unter dem Pseudonym Silvia Andrea als Schriftstellerin bekannt wurde. Abgesehen von der Lehre und einem Praktikum in Zürich lebte und arbeitete Garbald als Fotograf in der elterlichen, von Gottfried Semper erbauten Villa in Castasegna. Er hatte hohe künstlerische Ansprüche, wurde aber als erster Berufsfotograf des Bergells auch zum eigentlichen Chronisten des Tals: Als Einziger hielt er Landschaft und Menschen, Ereignisse und Bräuche eindringlich und über einen derart langen Zeitraum fotografisch fest.
Beat Stutzer, geboren 1950 in Altdorf, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Ethnologie an der Universität Basel. 1980 promovierte er mit einer Dissertation über "Albert Müller (1897 - 1926) und die Künstlergruppe Rot-Blau". Er war wissenschaftlicher Assistent am Kupferstichkabinett der öffentlichen Kunstsammlung Basel sowie Assistent am Lehrstuhl für Moderne Kunst in Basel. Seit 1982 ist er Direktor des Bündner Kunstmuseums Chur, seit 1998 zugleich Konservator des Segantini-Museums in St. Moritz. Er realisierte zahlreiche Ausstellungen zur Kunst des 19. und 20.Jahrhunderts und ist Autor vieler Katalogbeiträge, Aufsätze und Bücher u. a. zu Ernst Ludwig Kirchner, Giovanni Segantini, Alberto und Augusto Giacometti, Albert Müller, Heinrich Danioth, Hannes Vogel, Kurt Sigrist und Pierre Haubensak.