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Stand: 2020-02-01
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Martin Brinkmann

111 Gründe, Bayern München zu hassen


Eine Motz- und Meckerschrift gegen den leider besten Fußballverein der Welt
Herausgegeben von Brinkmann, Martin
2014. 312 S. 18 cm
Verlag/Jahr: SCHWARZKOPF & SCHWARZKOPF 2014
ISBN: 3-86265-375-7 (3862653757)
Neue ISBN: 978-3-86265-375-1 (9783862653751)

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Der FC Bayern lässt niemanden kalt. Besinnungslose Verehrung oder abgrundtiefe Abscheu - das sind die gängigen Reaktionen auf den Rekordmeister aus dem Süden. Nach dem historischen Triple-Sieg und der Vorstellung von Pep Guardiola als neuem Trainer des Starensembles von der Isar kennt der Hype nun keine Grenzen mehr. Auch die Steueraffäre um Uli Hoeneß kann der Euphorie keinen Abbruch tun. Ganz Bayern (also alle, die keine Sechzger sind) platzt vor Stolz. Mia san mia als lederhosenknarzendes 24-Stunden-Lebensgefühl. Der Rest der Republik (wenn noch nicht vom FC-Bayern-Bazillus befallen) knirscht vor Wut immer lauter mit den Zähnen und köchelt derweil die guten alten Vorurteile wieder auf.

Was aber - abgesehen vom allzu menschlichen Gefühl des Neids - schürt den unbändigen Hass? Gibt es ernst zu nehmende Gründe? Was steckt wirklich hinter der Wut auf die Bayern? Ist es der berühmte Dusel? Der Hollywood-Faktor? Die Arroganz des Siegers? Die Eleganz des Kaisers? Die Wortgewalt von Kalle Rummenigge? Dieser Band versammelt 111 Gründe, Bayern München zu hassen. Geschrieben von etwa 66 Autoren, fast alle (bis auf einen) treue Fans anderer traditionsreicher Erst- und Zweitligavereine. Der zwölfte Mann liebt nicht nur seinen Verein - er hasst auch den einen anderen. Garantiert vorurteilsbelastet und mit Guardiola-, äh, grandioser Gaudi-Garantie!
"An 364 Tagen im Jahr ist der Marienplatz einer der schönsten Orte Münchens - nur an einem Tag nicht. Dann präsentieren die unvermeidlichen Meisterfeierer sich auf dem Rathausbalkon, und unten ist alles voller Scherben, Kotze und - zu allem Übel - Bayern-Fans. Diese brechen bei den immer gleichen Plattitüden ihrer Stars in Begeisterung aus. Es geht ihnen darum, für einen Tag so zu tun, als sei ihre Aktiengesellschaft irgendwie in der Stadt verwurzelt, in der sie ihren Firmensitz hat. Dabei ist München doch blau - mindestens seit Heinrich dem Löwen. Einst lästerten die Bayern über Leverkusen oder Wolfsburg, die dortigen Klubs könnten gar nicht Meister werden, die Rathäuser dieser Städte hätten ja gar keinen Balkon. Das ist natürlich, typisch FC Bayern, eine nicht nur überhebliche, sondern auch völlig an den Fakten vorbeigehende Wahrnehmung. Stattdessen muss man festhalten: Die dortigen Architekten haben einfach nur mitgedacht. Den Erbauern des Münchner Rathauses muss man hingegen zugutehalten, dass sie das Übel im Jahre 1909 noch nicht ahnen konnten." Markus Schäflein
Brinkmann, Martin
Martin Brinkmann, geb. 1976 in Bremerhaven, promovierter Germanist, lebt als Literaturagent in München, spielte seine gesamte Jugend (wie Ex-Ministerpräsident David McAllister und der ehemalige Erst-, Zweit-, Dritt- und Viertligaspieler Hilko Ristau) beim TSV Bederkesa (heute Bad Bederkesa). Größter Erfolg seiner Fußballerkarriere: 1. Sieger mit dem Team ¯Rudi München® beim traditionellen Altherren-Hallen-Fußballturnier in Ruhpolding 2013.