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Stand: 2020-02-01
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Gottfried Keller

Sieben Legenden


Nachdruck. 2014. 88 S. 200 mm
Verlag/Jahr: EUROPÄISCHER LITERATURVERLAG 2014
ISBN: 3-86267-871-7 (3862678717)
Neue ISBN: 978-3-86267-871-6 (9783862678716)

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Bereits in seiner Berliner Zeit in den 1850er Jahren hatte Gottfried Keller (1819-1890) seine Novellensammlung "Sieben Legenden" geplant, veröffentlichte sie jedoch erst 1872. Die Vorlagen zu den Erzählungen entnahm Keller den christlichen Legenden von Ludwig Gotthard Kosegarten, wandte sich jedoch unter dem Einfluss von Ludwig Feuerbachs religionskritischer Philosophie von deren religiösem Gehalt entschieden ab. Im Zentrum der Legenden steht nun nicht mehr eine religiöse Heilserwartung, sondern vielmehr die poetische Wunscherfüllung der irdischen Liebe.
Gottfried Keller, geb. 1819 in Zürich, gest. 1890, wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Nachdem er wegen eines Streichs die Schule verlassen musste, lernte er das Zeichnen und begann zu schreiben. Im Jahr 1840 konnte er, unterstützt von seiner Mutter, ein Studium an der Münchner Kunstakademie beginnen, welches er aber nicht abschloss. 1842 kam er zurück nach Zürich. Stipendien und wiederum die finanzielle Unterstützung der Mutter ermöglichten ihm Aufenthalte in Heidelberg und Berlin, wo einige seiner bedeutendsten Werke entstanden. Er kehrte 1855 zurück zu seiner Mutter nach Zürich und wurde hier im Jahr 1861 zum Stadtschreiber. Dieses Amt übte er aus bis 1876, danach beanspruchte sein literarisches Arbeiten seine ganze Zeit. Gottfried Keller starb im Jahr 1890 in seiner Heimatstadt Zürich.