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Stand: 2020-02-01
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Kat Menschik, Tilman Spreckelsen (Beteiligte)

Kalevala


Eine Sage aus dem Norden
Mitarbeit: Spreckelsen, Tilman; Illustration: Menschik, Kat
2014. 260 S. vierfarbig. 22 cm
Verlag/Jahr: GALIANI, BERLIN 2014
ISBN: 3-86971-099-3 (3869710993)
Neue ISBN: 978-3-86971-099-0 (9783869710990)

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Von Weltentstehung, Zaubermühlen, Brautfahrten und Schamanen
Nach dem isländischen Mordbrand von Örnolfsdalur erscheint jetzt die zweite meisterlichen Nacherzählung von Tilman Spreckelsen, prächtig illustriert von Kat Menschik: Kalevala, das finnische Nationalepos.
1828 zieht ein junger Finne namens Elias Lönnrot in die entlegenen karelischen Wald-, Sumpf- und Seengebiete aus, um dort die Weisen der berühmten Kantele-Sänger (eine Art Mischung aus Dorfweisen, Schamanen und Musikern) zu sammeln. Insgesamt wird er elf Reisen unternehmen und zu Fuß, auf Skiern oder rudernd ca. 20.000 Kilometer zurücklegen; er sammelt dabei 65.000 Verse.

Lönnrot war überzeugt, dass all diese Lieder einst ein großes zusammenhängendes Epos waren, und setzte die Lieder zusammen ... Dem phantastischen Langgedicht, das dabei entstand, und das von der Rivalität eines Nordreiches namens Pohjola gegen den Süden berichtet, von Weltentstehung, Zauberern, Sängern, Brautfahrten, Zaubermühlen und sagenhaftem Reichtum, gab er den Namen Kalevala.

Mit dem Kalevala legte Lönnrot den Grundstein für die finnische Literatur, seine Figuren sind Volksmythen und wurden im ehemals russisch besetzten Finnland gar zu Leitbildern des Unabhängigkeitskampfes. Phantastik-Literaten wie Tolkien, Komponisten wie Sibelius und selbst die Donald-Duck- Zeichner (Die Jagd nach der Goldmühle) ließen sich davon inspirieren.

Tilman Spreckelsen und Kat Menschik reisten im Jahre 2011 auf Elias Lönnrots Spuren nach Finnland und in die unwegsamen Regionen des heutzutage wieder russischen Karelien. Jetzt erzählt Tilman Spreckelsen das Kalevala (und Elias Lönnrots Suche nach ihm) in Prosa nach, und Kat Menschik versieht dieses Feuerwerk phantastischer Geschichten mit grandiosen Illustrationen.
Tilman Spreckelsen ist Literaturredakteur der FAZ. Seine Sagen-Nacherzählungen Der Mordbrand von Örnolfsdalur und Kalevala sind bei Galiani erschienen, sein Artuskompendium Gralswunder und Drachentraum in der Anderen Bibliothek. Sein Kriminalroman Das Nordseegrab wurde 2014 mit dem Theodor-Storm-Preis der Stadt Husum ausgezeichnet, es folgten Der Nordseespuk und Der Nordseeschwur. 2017 war er erster Grimm-Bürgerdozent der Frankfurter Goethe-Universität und der Stadt Hanau. Kat Menschik ist freie Illustratorin. Ihr Gartenbuch Der goldene Grubber. Von großen Momenten und kleinen Niederlagen im Gartenjahr (2014) wurde zum Dauerseller und unter die 25 schönsten Bücher des Jahres gewählt. Seit 2016 gestaltet Kat Menschik ihre eigene Buchreihe, jeder dieser Bände ist individuell gestaltet und ausgestattet: Shakespeares Romeo und Julia (2016), Kafkas Ein Landarzt (2016), E.T.A. Hoffmanns Die Bergwerke zu Falun (2017), Volker Kutschers Moabit (2017), Edgar Allen Poes Unheimliche Geschich
ten (2018). Zuletzt erschien Essen essen (mehr ist mehr!) im Frühjahr 2019.