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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen


24 ausgewählte Weihnachtskrimis aus Berlin
1. Aufl. 2014. 230 S. 20,5 cm
Verlag/Jahr: EDITION KARO 2014
ISBN: 3-937881-00-X (393788100X)
Neue ISBN: 978-3-937881-00-3 (9783937881003)

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Wir schenken Ihnen spannende Weihnachten!
Eine Fülle von zum Teil preisgekrönten Berliner Weihnachtskrimis ist in letzten zehn Jahren in der "editon karo" erschienen. In unserem Jubiläumsjahr haben wir hiervon 24 Kriminalgeschichten ausgewählt, die nicht ohne ein Augenzwinkern und mit viel skurriler Phantasie und bösem Humor davon erzählen, was einem alles im Kreise der Lieben und zur Weihnachtszeit überhaupt zustoßen kann.
Mit 24 packenden Weihnachtskrimis aus Berlin finden Sie jeden Tag bis zum Frohen Fest angenehme Zerstreuung bei kaltblütigen Plänen und unerwartet gefährlichen Naschereien. Denn unterm festlich geschmückten Weihnachtsbaum ist es nicht in allen Häusern froh und friedlich, manch ein Besucher verteilt etwas ganz anderes als hübsche Geschenke und wohlmeinende Wünsche.
In Spandau verschwindet ein Mädchen, in Berlin-Tiergarten gleich mehrere, im Grunewald gibt es einsame, verschneite Wege mit viel Überraschungspotenzial, und einigen Weihnachtsmännern geht es auch an den Kragen. Eine einsame Gattin wird heimlich von ihrem Nachbarn beobachtet, im KaDeWe ist ein Schwerenöter mit einer geheimnisvollen, fremden Schönen verabredet, und ein Mörder macht gleich in der ganzen Hauptstadt die schönsten Weihnachtsmärkte unsicher.
Sacht ließ Berger den Hörer auf die Gabel zurück sinken und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand. Er ließ seinen Blick aus dem Fenster wandern. Die hellen Schneeflocken tanzten im Licht der Gaslaternen und hoben sich deutlich gegen das Blauschwarz des städtischen Himmels ab. In der Küche ertönte heftiges Geschirrklappern und holte Berger aus seinen Gedanken. Er stieß sich von der Wand ab und ging den Flur hinunter zur Küche. Sacht knarrte der Dielenboden unter seinen nackten Füßen. Marta sah auf, als er die Küchentür öffnete. Ihr Blick war eine Mischung aus Skepsis, Vorahnung und unterdrücktem Zorn. Und, was wollte dein Kollege? Ist wieder etwas passiert? Berger vernahm das leise Zittern in ihrer Stimme und lehnte sich locker gegen den Türrahmen. Er wollte nur sagen, das alles in Ordnung ist. Es gab noch keinen Weihnachtsmord in diesem Jahr. Einen Moment lang war es vollkommen still. Bergers Blick glitt über Martas neue Frisur, einen kurzen, dunklen Bubikopf. Sie hatte sich schon für die Feier umgezogen. Das elegante Seidenkleid fiel locker um ihre Hüfte und der weite Ausschnitt betonte ihren schmalen, weißen Hals. Ein Blitz zuckte durch Bergers Kopf und er lächelte kalt. Wie in Zeitlupe griff er in seine Hosentasche und zog langsam eine lange Perlenkette hervor. Frohe Weihnachten, mein Engel