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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Robert Braun, Georg Kliebhan, Achim Zepp (Beteiligte)

Herrliche Heimat


Wandern auf der Schwäbischen Alb, in Oberschwaben und in den Voralpen
Fotos: Kliebhan, Georg; Zepp, Achim u. a.; Texte: Braun, Robert
2. Aufl. 2014. 240 S. 18 cm
Verlag/Jahr: BIBERACHER VERLAGSDRUCKEREI 2014
ISBN: 3-943391-51-5 (3943391515)
Neue ISBN: 978-3-943391-51-0 (9783943391510)

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Deutschlands tiefer Süden liegt im Paradies - in einem der vielen, die es auf der Erde gibt. Wer es nicht glaubt, sollte dieses Buch in den Rucksack packen und sich auf den Weg machen: ins Donau- und Lautertal, auf den Höchsten und ins Pfrunger Ried, nach Kißlegg und auf die Salmaser Höhe. Die Landschaft von der Schwäbischen Alb bis zum Bodensee hält für den Wanderer Naturschönheiten und Kulturgüter in beachtlicher Zahl bereit. Herrliche Heimat versammelt in der zweiten, erweiterten Auflage 52 statt 50 Tagestouren: 16 Touren für Könner, 14 Touren zu kulturellen Sehenswürdigkeiten, 9 Touren für Familien, 5 Lehrpfade, 3 Mühlentouren und 5 Touren, bei denen der Wanderer zwischendurch in herrlichen Seen schwimmen kann. Ausgewählt hat die Wanderungen großteils Robert Braun aus Ravensburg, ein Experte, dessen Wanderbücher inzwischen alle vergriffen sind. Dazu kommen Touren, die Fachleute des Schwäbischen Albvereins aus Wilflingen und Rot an der Rot, Biberach und Bad Waldsee, Bergatreute und Kißlegg für uns zusammengestellt haben. Dr. Lutz Herbst, der Oberschwabens Mühlen bestens kennt, macht uns mit drei Mühlentouren bekannt, und Dr. Manfred Thierer aus Leutkirch mit dem Glasmacherweg auf der Adelegg.
Das Wandern hat Konjunktur. Denn: Wandern ist mehr als einen Fuß vor den anderen zu setzen. Wandern bedeutet, einen überschaubaren Raum mit allen Sinnen aufzunehmen und zu genießen, buchstäblich den Boden unter den Füßen zu spüren. Wandern fördert die Gesundheit, ja, es kann ein Therapeutikum sein. Wandern, sagt ein schlauer Kopf, gibt uns etwas zurück von der davoneilenden Zeit.
Wer die Welt nur durch die Windschutzscheibe des Autos wahrnimmt, wird nie einen Sinn entwickeln können für die vielen kleinen Wunder der ihn umgebenden Natur und Kultur; er wird nie wissen, wie spannend es für Kinder, junge Leute und Erwachsene sein kann, die Schlucht des Eistobels Schritt für Schritt zu durchmessen und hautnah zu begreifen, was die Natur im Lauf von Jahrtausenden hier gestaltet hat; und er wird nie spüren, wie erhebend es sein kann, auf der Wanderung rund um Bad Schussenried die große schwere Kirchentüre von St. Peter und Paul in Steinhausen aufzuschieben und unvermittelt in die wunderbare Welt des oberschwäbischen Rokoko einzutauchen.
Wer sich hingegen in der Kunst des Wanderns übt, der wird hierzulande gewiss seine kleine Insel des Glücks finden. Achim Zepp