buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Bas Böttcher, Wolf Hogekamp (Beteiligte)

Die Poetry-Slam-Fibel


20 Jahre Werkstatt der Sprache
Herausgegeben von Böttcher, Bas; Hogekamp, Wolf
2014. 287 S. 194 mm
Verlag/Jahr: SATYR VERLAG 2014
ISBN: 3-944035-38-0 (3944035380)
Neue ISBN: 978-3-944035-38-3 (9783944035383)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


86 Texte 55 Autorinnen und Autoren, darunter 17 Deutschsprachige Poetry-Slam-Champions 20 Jahre Poetry Slam in Deutschland 1 Sprache

Zum zwanzigsten Jubiläum der deutschsprachigen Poetry-Slam-Bewegung stellt diese Textsammlung die Sprache selbst in den Mittelpunkt das Handwerkszeug aller Poetinnen und Poeten, das in vielen Texten gespiegelt, betrachtet, lustvoll hinterfragt oder spielerisch erweitert wird.
Bei allem Unterhaltungsfaktor bietet die Poetry-Slam-Fibel eine Bühne für die Sprache zwischen Sinnhaftigkeit, Rhythmus und Musikalität: Sprache als lyrisches Präzisionswerkzeug, als abschreckendes Beispiel, als klangvolle Schallwelle, als sterbens kranker Patient, als Lustobjekt, als Rhythmusmaschine, als Crash-Test-Dummy. Sprache als Spielzeug und Sprache als Waffe.

Mit Beiträgen von Nora Gomringer, Marc-Uwe Kling, Bodo Wartke, Sebastian Krämer, Julian Heun, Theresa Hahl, Sebastian23, Patrick Salmen, Lars Ruppel, Andy Strauß, Pierre Jarawan, Volker Strübing u. v. a. m.

Mit einem Vorwort von Stephan Porombka (Professor für Texttheorie und Textgestaltung an der Universität der Künste in Berlin, ehemaliger Poetry-Slammer)

Buch inkl. 22 Links zu Audio-Files: ausgewählte Texte, von den Poeten selbst vorgetragen.
"Der Poetry Slam ist nie eine gemütliche Schreibschule gewesen. Slammer konnten nie ihre Schreibblockaden mit bemühten Selbstreflexionen intellektualisieren. Der Slam kennt keine Dozenten, die vorführen, wie man für den Elfenbeinturm oder den Bahnhofsbuchhandel produziert. Slammer kennen keine wöchentlichen Schreibwerkstätten, in denen sie Creditpoints für ihren Abschluss verdienen. Der Slam ist, was die Amerikaner "the school of hard knocks" nennen. Die Schule der harten Schläge. Das Klassentreffen auf dem Bordstein.
Während sich in den letzten zwei Jahrzehnten in den feinen Etablissements der Literatur alles bis zur Langeweile wiederholt hat, wurde das literarische Schreiben und Sprechen aus dieser Schule der harten Schläge mit völlig neuen Impulsen versorgt. Dass die Literatur heute wieder Frische hat und fasziniert; dass sie als großartiger Event wiederentdeckt worden ist; dass die Säle gefüllt sind, wenn Autoren kommen und lesen und sprechen und mit dem Publikum spielen; dass man zu Lesungen geht, weil man etwas Starkes erleben will das alles geht auf den Poetry Slam zurück."
(aus dem Vorwort von Stephan Porombka)