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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Harald Kittner

SOKIA - Die vergangene Zukunft


2014. 634 S. 21 cm
Verlag/Jahr: VERLAG 3.0 ZSOLT MAJSAI 2014
ISBN: 3-944343-05-0 (3944343050)
Neue ISBN: 978-3-944343-05-1 (9783944343051)

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Einem Unfall im Universum vor zig tausend Jahren ist es zu verdanken, dass neben der eigenen Population, die unsere Erde hervorgebracht hat, auch anderes Leben sich hier ausbreitete.

Vierzigtausend Jahre später erscheint uns diese Zeitspanne unermesslich lang. Jan Huber, Schiffsoffizier auf der Atlante, ergeht es nicht anders. Doch seien wir mal ehrlich: Auf der Weltzeituhr wird diese Zeit mit dem Sekundenzeiger gemessen.

Was ist in dieser so kurzen, für das Universum nicht zählenden Zeitspanne, geschehen? Die Antwort lautet: viel, sehr viel!

Erging es unserer Welt genauso wie uns, wenn wir feststellen, dass sich innerhalb von Sekunden unser ganzes Leben geändert hat? Auch das ist nicht für alle anderen Wesen um uns herum nachvollziehbar, und doch kann so vieles geschehen, dass wir es selbst nicht erklären können.

Fragen tauchen auf, die noch immer auf Antworten warten:

Woher stammen die Funde seltsamer Konstruktionen aus uns unbekannten Materialien?

Gibt es diese Ufos, die über alle Kontinente hinweg gesichtet werden, tatsächlich?

Bisher hat noch niemand mit einer plausiblen Erklärung, weder für noch gegen die Existenz, aufwarten können, und so wird das seitens der Wissenschaftler, Theologen und Doktoren gerne als Hirngespinste, Götzen oder Delirien bezeichnet.

Einerseits wollen diese Spezialisten uns weismachen, wie der Urknall entstand, und andererseits fehlt es an überzeugenden Theorien, wie der Homo sapiens in die Evolutionsgeschichte passt und dann binnen vergleichsweise sehr kurzer Zeit unseren Planeten so vereinnahmt, dass er schon bald unbewohnbar sein wird.

Wer verflucht noch mal sind wir wirklich?

Zusammen mit Ute von Braun wurde Jan Huber beauftragt, an Bord des Hochseeforschungsschiffes Atlante der Sache auf den Grund zu gehen.
Dabei werden sie in dramatische Abläufe hineingezogen, die niemand kontrollieren kann ...
Vor zig tausend Jahren
Aus der eisigen und finsteren Tiefe des Alls heranrasend stieß lanzengleich ein riesiger Feuerball dröhnend durch eine immer dichter werdende Sauerstoffhülle. Er gebar dabei einen grell rot-gelben Feuerschweif, der sich meilenlang über dem herrlichen, weiß-grün-bläulichen Planeten erstreckte. Immense Schalldruck- und Hitzewellen rasten donnernd der Planetenoberfläche entgegen, gleich einer ultimativen Warnung an alles Leben, welches dort unten möglicherweise existieren könnte.
In großer Höhe zerbarst urplötzlich das Zentrum des Feuerballs in diverse ungleiche Teilstücke über einer immensen Festlandmasse.
Ein grandioses, aber todbringendes Schauspiel.
Schon wenige Minuten später schlug das weitaus mächtigste Bruchstück mit diabolischer Wucht in eine bisher friedliche blau schillernde See und wuchtete kochende Wassermassen turmhoch auf, schleuderte dabei Meerestiere aus ihrer nassen Umwelt in die glühend heiße Atmosphäre, vernichtete scheinbar nebenbei kilometerweit alles Leben.
Die restlichen glühenden immer noch riesigen Bruchstücke verteilten sich, kochende Luftschwaden hinterlassend, über weite Gebiete des Planeten. Sie krachten aufs Festland und gruben sich in Eismassen, welche aufkochend ihren bisherigen Aggregatszustand in Sekundenschnelle änderten und dabei zu Wasserdampf verkochten.
Gol, der Clanälteste, stierte mit hervorquellenden Augen, vor dem Eingang ihrer Felshöhle am gerade von ihm entfachten Lagerfeuer sitzend und zu Tode verschreckt, in den grollenden Himmel, aus dem ein enormer Feuerball herniederraste.
Noch bevor das Himmelsfeuer ihn erreichte, loderten die umstehenden riesigen Tannen fackelgleich auf, neigten ihre brennenden Wipfel sterbend der Erde entgegen. Die absurden Abwehrversuche Gols halfen nicht. Verzweifelte Laute quollen über seine wulstigen Lippen, als er versuchte, seinen kleinen Enkel im letzten Augenblick mit seinem eigenen Körper zu beschützen. Doch das Unheil, welches beide vernichtete, konnte er nicht aufhalten.
Niemand könnte das.
Nicht damals, nicht heutzutage.
Nie!
Das Donnergrollen versiegte schlussendlich. Tödliche Stille breitete sich aus.
Eine neue Ära nahm ihren Anfang.