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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Christoph Kunz

Erfolgreiches Führen und Motivieren von Teams


Erstauflage. 2014. 90 S. 35 Abb. 270 mm
Verlag/Jahr: IGEL VERLAG RWS 2014
ISBN: 3-9548513-7-7 (3954851377)
Neue ISBN: 978-3-9548513-7-9 (9783954851379)

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Erfahrung allein reicht nicht aus, um Teams erfolgreich führen und steuern zu können. Dieses Buch gibt Einblicke in die spezifischen Herausforderungen einer erfolgreichen Teamführung. Dabei werden alle Faktoren beleuchtet: Neben Teamentwicklung und Motivationstheorien wird auch das komplette Spektrum an Führungsaspekten behandelt. Dieses praktische Werk bietet somit einen nützlichen Werkzeugkasten für Projektleiter und Teamleiter sowie alle Menschen, die sich mit der Thematik der Führung und Motivierung beschäftigen.
Textprobe:
Kapitel 3, Vom Einzelnen zum Hochleistungsteam:
Von einer Gruppe zu einem Spitzenteam - ein einfacher Weg? Um ein Spitzenteam in seinen Reihen zu haben, ist ein langer Entwicklungsprozess zu absolvieren. Bereits die Teamzusammensetzung ist ein Mosaikstein des Erfolgs. Es ist darauf zu achten die Team-Rrollen strukturiert zu besetzen. Dies sollte kontinuierlich im Zuge des Team-Profiling geprüft werden, da die Team-Entwicklung ein dynamischer Prozess ist und sich die angenommenen Rollen auch verändern können.
Spitzenteams heben sich von herkömmlichen Teams vor allem durch Leistung ab, dies ist auf eine starke Kohäsion des Teams und einer strikten Rollenverteilung zurückzuführen. In diesem Kapitel liegt der Fokus darauf, wie sich aus Einzelnen Spitzenteams entwickeln und wie diese Ihren Erfolgskurs halten.
3.1, Die Bedeutung von Team-Rollen und Team-Profiling:
Die Auswahl von Team-Mitgliedern ist eine nicht zu unterschätzende Aufgabe, die tiefgreifende Konsequenzen auf die Leistungsfähigkeit eines Teams hat. Auch bei bereits bestehenden Teams ist ein regelmäßiges Team-Profiling zu empfehlen um die Leistungsfähigkeit sicher zu stellen und um latente Konflikte zu beheben. Die Team-Performance wurde an vielen Instituten empirisch untersucht. Die Wissenschaftler Charles Margerison (Professor für Management Development an der Cranfield School of Management) und Dick McCann (Manager bei Öl- und IT Konzernen und Forscher im Bereich Personal- und Teamentwicklung) beschäftigten sich mit der Frage, warum einige Teams sehr erfolgreich waren und andere wiederum versagten, obwohl die Fähigkeiten in beiden Arten von Teams vergleichbar waren. Einige Arbeitsgruppen schienen gut zusammenzuarbeiten und entwickelten Synergien, während andere sich scheinbar torpedierten. Die Befragung und Analyse von mehr als 3000 Führungskräften und Team-Mitgliedern zeigte, dass die Verteilung der Team-Rollen sowie Arbeitspräferenzen dabei eine maßgebende Rolle spielten. Je nach Tätigkeitsbereich des Teams gab es verschiedene Schwerpunkte, z.B. in der Werbebranche (Innovieren und Promoten), Produktion (Organisieren und Umsetzen) sowie dem Verkauf und Vertrieb (Promoten und Umsetzen).
Ein Marketingteam kann in das Promoten, Entwickeln und Organisieren viel Zeit investieren. Wenn es jedoch das Stabilisieren und Überwachen vergisst, wird es früher oder später Probleme mit seiner Effizienz bekommen.
Forschungsergebnisse:
Es gibt acht wichtige Arbeitspräferenzen, die in dem Rad der Arbeitsfunktionen als relevante Tätigkeitsfelder dargestellt werden. Als Leadership Skill ist das Verbinden dieser Bereiche anzusehen. Kräfte und Potenziale zu bündeln hält alles zusammen.
Ausgewogene Teams erreichen die maximale Leistungsfähigkeit. Erfolgreiche Teams müssen alle Tätigkeitsfelder abdecken. Je nach Aufgabe gibt es Schwerpunkte.
Das Team-Management-System nach Margerison und McCann stellt ein Konzept dar um neue, aber auch bestehende Teams zu analysieren. Dabei werden mit allen Team-Mitgliedern Fragebögen abgearbeitet, um die jeweiligen Team-Rollen und Arbeitspräferenzen zu identifizieren und somit ein Team-Profil zu erstellen. Ziel ist es, bei jedem Team-Mitglied ein Verständnis für die anderen Team-Mitglieder zu wecken und deren Stärken zu fördern. Verständnis, Wertschätzung und Respekt am Arbeitsplatz stehen dabei im Fokus.
3.2, Team-Entwicklung:
Es ist eine Illusion zu glauben, dass sich Teams linear und immer mit höchstem Effektivitätsgrad entwickeln. Die Praxis zeigt, dass Teams oft in sehr frühen Entwicklungsphasen scheitern und aufgelöst werden, die erhofften Synergieeffekte bleiben aus. Ein Team-Entwicklungsprozess läuft auf folgenden zwei Ebenen ab:
Sachebene (die Aufgabe).
Interaktionsebene (die Facetten des menschlichen Miteinanders).
Die Gruppenforschung hat in den letzten Jahrzehnten die Entwicklungsphasen von Teams analysiert und ein Modell als empirische Grundlage erarbeitet. Dieses 4-Phase