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Karl Leberecht Immermann (1796 - 1840), zeitkritischer Schriftsteller und Dramatiker der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, schuf sein Werk im Spannungsfeld von Romantik und Vormärz, Biedermeier und Realismus, in einer Zeit gesellschaftlicher Veränderungen aufgrund der beginnenden Industrialisierung, die jedoch noch stark vom romantischen Ideal eines auf Ganzheitlichkeit ausgerichteten Lebens geprägt war.
Das Drama "Merlin" - noch ganz im Geiste der Romantik und der Philosophie Hegels - setzt sich mit dem Zwiespalt von Göttlichem und Teuflischen auseinander. Der keltische Zauberer Merlin, der mit den Rittern der Tafelrunde den Gral sucht, wird von Satan getötet, da er Gott nicht abtrünnig wird und Satan deshalb die Weltherrschaft nicht erringen kann.
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1832.

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