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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Anton Kisa

Das Glas im Altertume


Nachdr. d. Originals v. 1908. 2014. 332 S. 210 mm
Verlag/Jahr: VERLAG DER WISSENSCHAFTEN 2014
ISBN: 3-9570023-9-7 (3957002397)
Neue ISBN: 978-3-9570023-9-6 (9783957002396)

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"Glas ist ein Schmelzprodukt, eine bei hoher Temperatur dünnflüssige, beim Erkalten allmählich aus dem zähflüssigen in den starren Zustand übergehende Masse, deren Hauptbestandteil, die Kieselerde, aus möglichst reinem Flusssande gewonnen wird. Um diese im Feuer schmelzbar zu machen, müssen sog. Flussmittel zugesetzt werden, Alkalien, welche zugleich durch ihre verschiedenen Eigenschaften die Sorten des Glases bestimmen. Im Altertume benützte man dazu teils vegetabilische Alkalien, wie Pflanzenasche, namentlich die vom Farnkraut und der Buche, die noch heute neben der Eichenasche bei der Herstellung gewöhnlicher Weinflaschen verwendet wird, teils ein von dem älteren Plinius, unserer Hauptquelle für antike Techniken, als Nitrum bezeichnetes Produkt. Darunter ist ein mineralisches Alkali, natürliche Soda oder Pottasche zu verstehen, die namentlich in Thrakien, Makedonien und Ägypten gewonnen, in Naukratis und Memphis, zwei Hauptorten der ägyptischen Glasindustrie neben Alexandrien und früher Theben, fabriksmässig hergestellt wurde." [...]
Anton Kisa, der Autor dieses wundervollen Werks, erläutert sehr detailliert die Geschichte der Glases im Altertum. Er geht ausführlich auf die Antike und die alten Völker in den verschiedenen Regionen der Erde ein. Unter anderem beschreibt er die Glasarbeit in Ägypten und dem alten Orient, den antiken Glasschmuck, das Email, die Entwicklung der antiken Glasindustrie in Griechenland, Rom, Germanien und vielen weiteren Regionen, sowie eine umfangreiche Übersicht über die farbigen und farblosen Gläser, die Erfindung der Glaspfeife und verschiedene Gläser. Illustriert mit über 150 historischen Abbildungen.

Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht.
Das vorliegende Buch ist ein unveränderter Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1908.