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Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
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Alexandra Rigos

Ameisen und Termiten - Fleißige Baumeister


2015. 48 S. m. zahlr. farb. Fotos, Illustr. u. Infografiken. 27.8 cm
Verlag/Jahr: TESSLOFF 2015
ISBN: 3-7886-2090-0 (3788620900)
Neue ISBN: 978-3-7886-2090-5 (9783788620905)

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Das Leben der Ameisen ähnelt dem der Menschen mehr, als wir vermuten. Sie leben in hoch entwickelten Gesellschaften, praktizieren Arbeitsteilung und unterhalten sich in einer Sprache der Düfte, die wie unsere Sprache einer Grammatik folgt. Auch das Zusammenleben der Termiten orientiert sich an einem ausgeklügelten Plan.

WAS IST WAS lädt in das geheimnisvolle Reich der Königinnen, Soldaten und Architekten ein, interviewt eine Bodentermite und Ameisen, die Gärten anlegen und Landwirtschaft betreiben. Kann man Ameisen als Haustiere halten? Können Geschöpfe, die unter Gehwegplatten oder in Steckdosen überleben, wirklich vom Aussterben bedroht sein? Was ist "Mimikry"?
4 Der Insektenstaat
6 Gemeinsam sind sie stark
8 Das Rätsel der Selbstlosigkeit
10 Tierische Teamarbeiter
12 Ameisen
14 Einfach, aber perfekt
24 Die Rote Waldameise
28 Die Stadt der Pilzzüchter
34 Termiten
42 Mensch und Insekt
44 Verlust der Vielfalt
48 Glossar
Im Überlebenskampf der Natur behaupten sich gewöhnlich die Stärksten, Klügsten oder Geschicktesten. Wer schnell läuft, fällt nicht so leicht einem Raubtier zum Opfer. Er lebt also länger und kann mehr Nachkommen aufziehen. Da Eigenschaften wie kräftige Beine im Erbgut verankert sind, werden sie an die Kinder vererbt. Mit der Zeit setzen sie sich immer weiter durch. Die langsameren Tiere sterben hingegen aus. Diesen Vorgang nennt man natürliche Auslese. Aber was tun die Arbeitsameisen? Sie sind für ihre Größe zwar durchaus stark und geschickt, denken aber gar nicht daran, sich zu vermehren! Stattdessen überlassen sie die Fortpflanzung der Königin. Obendrein ist jede Arbeiterin sofort bereit, ihr Leben für das Volk zu opfern. Auch diese Eigenschaften müssen irgendwo im Erbgut der Ameisen festgeschrieben sein. Aber wie können Erbanlagen, die die Fortpflanzung erschweren oder sogar verhindern, auf Dauer existieren? Müssten Tiere, die sich zum eigenen Schaden für andere aufopfern, nicht ziemlich schnell aussterben?
Rigos, Alexandra
Alexandra Rigos, geboren 1968 in Herne, studierte Maschinenbau in Aachen. Nach dem Diplom 1993 absolvierte sie die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg. Es folgten zwei Jahre als Redakteurin im Wissenschaftsressort des "Spiegel", bevor sie in die Redaktion des "Greenpeace Magazin" wechselte, um sich stärker Themen aus dem Bereich Naturschutz und Ökologie zu widmen. Seit ihrem Umzug nach Berlin im Jahr 2001 schreibt sie als freie Autorin für Magazine wie "Geo", "Stern" und "P.M" über Forschung, Biologie und Umweltschutz. Alexandra Rigos ist verheiratet und hat drei Kinder.