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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Andreas Hammerschmidt, Esteban Hernández Castelló, Oliver Huck, Michael Jacobi, Johann Rist, Johann Anselm Steiger (Beteiligte)

Katechismus-Andachten (1656)


Kritische Ausgabe und Kommentar. Kritische Edition des Notentextes
Herausgegeben von Steiger, Johann Anselm; Mitarbeit: Huck, Oliver; Hernández Castelló, Esteban
2016. 612 S. 9 b/w ill. 240 mm
Verlag/Jahr: DE GRUYTER 2016
ISBN: 3-11-047804-8 (3110478048)
Neue ISBN: 978-3-11-047804-4 (9783110478044)

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Die 1876 von Wilhelm Braune als Neudrucke deutscher Literaturwerke des 16. und 17. Jahrhunderts begründete Reihe wird seit 1961 in einer neuen Folge fortgeführt. Je nach Eigenart und Bedeutung der Autoren und Werke finden Gesamtausgaben ebenso Aufnahme wie Auswahlausgaben oder Einzelwerke, für die ihrer Bedeutung und Überlieferung wegen eine kritische Edition erforderlich ist.
Das Werk umfasst neben Vorreden und Ehrentexten 38 Lieder, die sich den fünf katechetischen ,Hauptstücken´ (Dekalog, Apostolisches Glaubensbekenntnis, Vaterunser, Taufe, Abendmahl) widmen, während sich 12 weitere Lieder mit der dem Kleinen Katechismus beigegebenen Haustafel befassen. Rists Ziel ist es, gemeisam mit seinen Komponisten einen spezifisch lyrisch-musikalischen Beitrag zur memorialen Aneignung des Katechismus zu leisten, der im frühneuzeitlichen Luthertum im Anschluss an den Wittenberger Reformator als das fundamentale Basislehrbuch des christlichen Glaubens und als ,kleine Biblia´ galt. Die Kompositionen lieferten der Zittauer Organist Andreas Hammerschmidt und der Lüneburger Kantor Michael Jacobi. Die Quellentexte werden durch einen textkritischen Apparat und einen reichhaltigen Stellenkommentar (Nachweis von Traditionsgut, Klärung prosopographischer, bibliographischer und historischer Sachverhalte) sowie durch editorische Berichte, Nachworte und Register präzise erschlossen. Ein umfänglicher Anhang bietet sämtliche verfügbaren (teils archivalischen) Dokumente zur Entstehungsgeschichte des Werkes und zur Kooperation Rists mit seinen Komponisten dar.
"Die reichen Kommentare der Herausgeber lassen keine Wünsche offen. Und das um so weniger, als wiederum von theologischer wie von musikwissenschaftlicher Seite im Anhang Einführungen geboten werden. Ein doch wohl einzigartig im Zeitalter dastehendes Textcorpus ist hervorragend erschlossen erstmals wieder leicht zugänglich und wird dankbar entgegengenommen."Klaus Garber in: Germanistik 59.3-4 (2018), 802-803