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Stand: 2020-02-01
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Sylvia Paulischin-Hovdar

Der Opfermythos bei Elfriede Jelinek


Eine historiografische Untersuchung
2016. 323 S. 3 s/w-Abb. 23.5 cm
Verlag/Jahr: BÖHLAU WIEN 2016
ISBN: 3-205-20325-9 (3205203259)
Neue ISBN: 978-3-205-20325-4 (9783205203254)

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Das Sekundärwerk zu Elfriede Jelineks Oeuvre ist engagiert und umfassend; dennoch mangelt es auch Jahre nach dem Nobelpreis immer noch an schlüssigen Interpretationsansätzen. Eine systematische Engführung mit zeithistorischen Theorien zu innerösterreichischen Gedächtnisdiskursen fehlte bislang zur Gänze.
Im Rahmen dieser Studie bietet Sylvia Paulischin-Hovdar daher eine neue Herangehensweise mit zeitgeschichtlicher Perspektivierung an. Sie unterzieht das Skandalstück "Burgtheater", den Gespensterroman "Die Kinder der Toten" und den Bühnenmonolog "Das Lebewohl" einer exemplarischen Interpretation. Die Ergebnisse sprechen für die Effizienz der vorgeschlagenen Methode, welche die historischen Dimensionen literarischer Texte auslotet, aber auch die Textualität von Geschichte hinterfragt.
Paulischin-Hovdar, Sylvia
Sylvia Paulischin-Hovdar, geboren 1979, kultur- und gesellschaftswissenschaftliches Studium an der Paris Lodron-Universität Salzburg; Promotion mit interdisziplinärer Dissertation an den Fachbereichen Germanistik und Geschichte; war bis 2011 in der Literaturvermittlung tätig und arbeitet heute in der akademischen Internationalisierung.