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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Stephan Regh, Andreas Speer, Edith Stein, Teresia Benedicta a Cruce (Beteiligte)

"Alles Wesentliche lässt sich nicht schreiben"


Leben und Denken Edith Steins im Spiegel ihres Gesamtwerks
Herausgegeben von Speer, Andreas; Regh, Stephan; Vorlage: Stein, Edith
2016. 584 S. 215 mm
Verlag/Jahr: HERDER, FREIBURG 2016
ISBN: 3-451-34955-8 (3451349558)
Neue ISBN: 978-3-451-34955-3 (9783451349553)

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Das Gesamtwerk Edith Steins ist ein Ausdruck der Notwendigkeit, sich dem Wesentlichen immer wieder anzunähern und zu versuchen, das Ewige im Endlichen zu erfassen. Dieser Annäherung gehen die Beiträge des vorliegenden Bandes nach, der auf eine Tagung des Thomas-Instituts in Zusammenarbeit mit dem Edith-Stein-Archiv zurückgeht, die anlässlich der Vollendung der Edith Stein Gesamtausgabe veranstaltet wurde: Edith Stein im Spannungsfeld der Tradition; Sein und Seinserkenntnis; Leib, Psyche, Selbst; Spiritualität und Freiheit; Edith Stein im gesellschaftlichen und interreligiösen Diskurs. Der international besetzte Band stellt das Leben und die Bedeutung der Patronin Europas vor. Er zeigt das eindrucksvolle intellektuelle und spirituelle Panorama einer großen Gelehrten auf.

"... die großen Themen, die Edith Stein in ihrem Werk zur Sprache bringt: Wahrheit und Einfühlung, Endliches und Ewiges Sein, Freiheit und Gnade, Gotteserkenntnis und Kreuzeswissenschaft. Und doch ist das Gesamtwerk Edith Steins zugleich auch ein Ausdruck der Notwendigkeit, sich dem Wesentlichen immer wieder anzunähern und zu versuchen, das Ewige im Endlichen zu erfassen, und zwar mit demselben phänomenologischen Gespür, mit derselben philologischen Präzision und mit dem selben spekulativen Wagemut, den Edith Stein in ihren Schriften an den Tag legt. Denn Edith Stein selbst hat Zeit ihres Lebens nicht aufgehört zu schreiben: auf buchstäblich allem, was sie finden konnte: auf Rückseiten von Briefen, auf Werbezetteln und Einkaufsblöcken, auf Klausurbögen ihrer Schülerinnen und Rückseiten von Typoskripten - Schreiben und Exzerpieren: das war im Zeitalter vor dem Kopierer und der Handykamera die Weise der Aneignung und der Reflexion zugleich. Auch das zeigen die vorliegenden Bände der Gesamtausgabe
auf eindrucksvolle Weise." (Aus dem Vorwort)
Speer, Andreas
Andreas Speer, geb. 1957 in Düsseldorf, Studium der Philosophie, Katholischen Theologie, Klassischen Philologie und Kunstgeschichte, 1986 Promotion in Bonn, 1994 Habilitation in Köln, lehrt am Philosophischen Seminar der Universität Köln und ist Direktor des Thomas-Instituts und der Forschungsschule a.r.t.e.s., Herausgeber internationaler Reihen (u.a. "Miscellanea Mediaevalia", "Studien und Texte zur Geistesgeschichte des Mittelalters"), Autor und Herausgeber einschlägiger Monografien und Sammelbände v.a. zu Themen aus dem Bereich der Philosophie des Mittelalters sowie zu Fragen der Epistemologie und Metaphysik, Naturphilosophie und Ästhetik.