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Stand: 2020-02-01
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Ulrich Horst

Päpstliche Unfehlbarkeit wider konziliare Superiorität?


Studien zur Geschichte eines (ekklesiologischen) Antagonismus vom 15. bis zum 19. Jahrhundert
2016. 427 S. 1 s/w Grafik. 23.3 cm
Verlag/Jahr: SCHÖNINGH 2016
ISBN: 3-506-78602-4 (3506786024)
Neue ISBN: 978-3-506-78602-9 (9783506786029)

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Das Spätmittelalter hat subtile Theorien der päpstlichen Lehrautorität entwickelt. Auch Theologen des 16. Jahrhunderts, die in der Forschung selten gewürdigt wurden, haben versucht, Bedingungen und Voraussetzungen einer päpstlichen Definition zu klären.Welche Rolle spielt das Konzil? Welchen Anteil haben die Kardinäle und die Ecclesia Romana? Endgültig wurden solche Probleme erst auf dem I. Vatikanischen Konzil entschieden. Die komplexe Vorgeschichte der Definition kam in der dramatischen Rede Kardinal Guidis zur Sprache, die zu einem schweren Konflikt mit Pius IX. führte. Humanismus und Reformation stellten gebieterisch die Frage nach einem verbindlichen Bibeltext. Das Trienter Konzil entschied, dass die Vulgata, die alte lateinische Übersetzung, "für authentisch" gehalten werden sollte. Was bedeutet der Begriff? Das breite Spektrum der Deutungen führte - namentlich in Spanien - zu erbitterten Kontroversen über die Rolle der biblischen Sprachen.
Ulrich Horst, geb. 1931, ist Mitglied des Dominikanerordens. Er studierte in Walberberg, Salamanca und München. Von 1985 - 1999 war er Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität und Direktor des Grabmann-Institutes.